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Ãœberschwemmungen in Bacoor (Provinz Cavite) am 14. November Ãœberschwemmungen in Bacoor (Provinz Cavite) am 14. November 

Philippinen: Religionsführer fordern Einsatz fürs Klima

150 religiöse Führer aus allen Teilen der philippinischen Inselgruppe haben zu mehr Anstrengungen beim Klimaschutz aufgerufen. Ihr Appell richtet sich in erster Linie an die eigene Regierung in Manila: Präsident Rodrigo Duterte hält UNO-Klimakonferenzen, wie er einmal hat wissen lassen, für eine „Zeit- und Geldverschwendung“.

Allerdings ist der erratische Staatschef bislang noch nicht so weit gegangen wie andere Populisten in Regierungsverantwortung (Trump, Bolsonaro), die den Klimawandel schlichtweg leugnen. Die Philippinen sind schon jetzt vom Klimawandel besonders betroffen, das hat sich in jüngerer Vergangenheit vor allem an katastrophalen Überschwemmungen gezeigt.

„Moralische Krise“

Die Religionsführer waren in Manila auf Initiative einer katholischen NGO zusammengekommen, die zur katholischen Weltklimabewegung GCCM gehört. Zu den Teilnehmern der Konferenz gehörten christliche, aber auch muslimische und Hindu-Verantwortliche. Die Schlusserklärung gibt an, der Einsatz für die Schöpfung sei Lebensschutz und gehöre zum Proprium jeder religiösen Lehre. Hinter der Klimakrise macht der Text eine „moralische Krise“ aus, die vor allem für ärmere Länder verheerende Folgen habe.

(vatican news – sk)
 

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28. November 2019, 14:13