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Um sie dreht sich die Ausstellung: Kardinal Stefan Wyszynski (links) und den späteren Papst Karol Wojtyla Um sie dreht sich die Ausstellung: Kardinal Stefan Wyszynski (links) und den späteren Papst Karol Wojtyla 

Johannes Paul II.-Museum in Warschau eröffnet

Polens Präsident Andrzej Duda hat am Mittwoch in Warschau das größte Papstmuseum des Landes eröffnet. Das Johannes Paul II. und Primas Wyszynski-Museum erzählt die Schlüsselmomente aus den Biografien des vor genau 41 Jahren zum Papst gewählten Krakauer Erzbischofs Karol Wojtyla und des Kardinals Stefan Wyszynski, der in Polen als „Primas des Jahrtausends“ verehrt wird.

Ursprünglich sollte die Ausstellung rings um die gewaltige Kuppel der neuen Nationalkirche „Heiligtum der Göttlichen Vorsehung“ im Süden der Hauptstadt schon zur Polen-Reise von Papst Franziskus im Sommer 2016 eröffnet werden. Doch die Errichtung des bedeutendsten polnischen Sakralbaus der jüngsten Zeit dauerte deutlich länger als geplant.

Das Museum ist anders als die im November 2016 geweihte Kirche auch jetzt noch nicht ganz fertig. Seine Tore für Besucher soll es aber noch in diesem Jahr öffnen. Wann genau, teilten die Ausstellungsmacher noch nicht mit. Das Museum in 26 Metern Höhe ist mit mehr als 2.000 Quadratmetern fast doppelt so groß wie die Ausstellung im Geburtshaus des 2014 heiliggesprochenen Johannes Paul II. im südpolnischen Wadowice.

Finanziert wurde der Museumsbau zum Großteil aus dem Staatshaushalt. Das stieß 2014 auf Kritik der oppositionellen Sozialdemokraten. Sie stimmten gegen die Bereitstellung von 3,8 Millionen Euro Steuergeld.

(kap – tg)

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17. Oktober 2019, 10:37