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Bernardito Cleopas Auza: Erzbischof und Diplomat des Heiligen Stuhls Bernardito Cleopas Auza: Erzbischof und Diplomat des Heiligen Stuhls 

UNO: Vatikan-Botschafter findet Klimamaßnahmen ungenüged

Erzbischof Bernardito Auza fordert mehr Einsatz für die Ziele des Pariser Klimaabkommens. Beim „First Annual Global Climate Restoration Forum” der UNO in New York befand der vatikanische Botschafter die aktuellen Maßnahmen für ungenügend.

Aus einem Sonderbericht des Weltklimarats (IPCC) vom Oktober 2018 zur globalen Erwärmung gehe eine „offenkundige Unzulänglichkeit der derzeit national festgelegten Verpflichtungen zur Erreichung der im Pariser Abkommen festgelegten Ziele“ hervor, sagte Auza.

Der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhles bei den Vereinten Nationen in New York verwies aber auch darauf, dass es laut Bericht noch immer möglich sei, die globale Erwärmung zu begrenzen. Dazu bedürfe es jedoch größerer Anstrengungen und weiterer Maßnahmen. „Das ist das vorrangige Ziel des bevorstehenden UN-Klimagipfels.“

 

Erzbischof wirbt für ambitionierte Zielsetzungen

Auch die Kirche werde sich aktiv für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen einsetzen, so der Erzbischof. „Papst Franziskus hat immer wieder betont, dass der Übergang zu einer Reduktion der Treibhausgasemissionen nicht nur ein Problem im technischen Bereich ist, sondern vor allem auch eine Frage des menschlichen Verhaltens, wie des Konsumverhaltens und der Lebensstile, die wiederum Produktionsweisen orientieren. Daher sollte die Suche nach innovativen Wegen zur Förderung der Nachhaltigkeit bei Produktion und Konsum gefördert werden und ebenso Lebensstile, die den kleinstmöglichen CO2-Fußabdruck hinterlassen.“

Zudem warb Auza für den Begriff der Klimawiederherstellung („climate restoration“), der ein ambitioniertes Ziel zum Ausdruck bringt - nämlich „das Erdklima innerhalb von ein oder zwei Generationen in seinen Zustand vor Beginn der industriellen Revolution zurückzubringen.“

(pm – tg)

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18. September 2019, 12:47