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Bischof Czeslaw Kozon, Präsident der Nordischen Bischofskonferenz, bei einer Messe Bischof Czeslaw Kozon, Präsident der Nordischen Bischofskonferenz, bei einer Messe 

Nordische Bischöfe sprechen über Weitergabe des Glaubens

Die Mitglieder der Nordischen Bischofskonferenz haben über die Evangelisierung in ihren Ländern gesprochen. Ein Ergebnis: Die nordische Kirche wächst dank des Zustroms aus anderen Ländern. Bei dem Treffen im Schweizer Kloster Einsiedeln waren die Bischöfe Islands, ¶Ùä²Ô±ð³¾²¹°ù°ìs, Norwegens, Finnlands und Schwedens vertreten.

„Wir sind am Wachsen“, sagte der Präsident der Nordischen Bischofskonferenz. Die Zahl der Katholiken in den fünf Ländern vergrößerte sich von 223.000 im Jahr 2008 auf 256.000 im Jahr 2017. Dies ist nicht etwa Konversionen zum Katholizismus zu verdanken – davon gebe mit rund 60 pro Jahr vergleichsweise wenig. Das Wachstum verdanken diese Länder der Migration.

„Die katholische Kirche braucht die Hilfe von außen“, sagte darum der Bischof von Kopenhagen, Czeslaw Kozon im Rahmen des Treffens. Die Katholiken kommen aus verschiedenen Gebieten nach Nordeuropa: Sie stammen aus südlichen Ländern Europas, aus Sri Lanka, den Philippinen, Eritrea und auch aus arabischen Staaten, aus welchen Christen flüchten und Skandinavien und im Norden eine neue Heimat finden. Vietnamesische Priester sind zum Teil nach Dänemark gekommen, weil ihre Familien dort als Flüchtlinge aufgenommen wurden.

Präsident im Amt bestätigt

Weitere Ereignisse des Bischofstreffen waren die Bestätigung des dänischen Bischofs Czeslaw Kozon als Präsident der Konferenz, Gespräche über die Glaubensvermittlung an Jugendliche und ein Treffen mit den Mitgliedern der Schweizer Bischofskonferenz, die die nordischen Bischöfe eingeladen hatten.

In allen nordischen Ländern bilden die Katholiken eine Minderheit. Die Länder, welche der Nordischen Bischofskonferenz angehören, zählen etwas über 27 Millionen Einwohner.

(kath.ch – tg)

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10. September 2019, 15:49