Sterbehilfe: Italiens Kirche erschrocken 眉ber Urteil
Die Richter beschäftigten sich mit dem Fall eines Politikers, der einem fast gänzlich gelähmten Musiker in der Schweiz zur Sterbehilfe verholfen und sich daraufhin selbst angezeigt hatte. Komme ein irreversibel Kranker 鈥瀎rei und bewusst鈥� zu dem Schluss, dass sein (körperliches oder seelisches) Leiden 鈥瀠ntragbar鈥� sei, könne es 鈥瀠nter gewissen Umständen鈥� nicht strafbar sein, ihm zum Tod zu verhelfen.
Auf diesen Richterspruch reagierte die italienische Bischofskonferenz nun mit einem Papstzitat: Die Medizin stehe im Dienst des Lebens und dürfe nicht dazu benutzt werden, Beihilfe zum Selbstmord oder gar Euthanasie vorzunehmen.
Wörtlich schreiben die Bischöfe: 鈥濽nsere größte Sorge betrifft den indirekten kulturellen Druck, der sich aus diesem Urteil für kranke Menschen ergeben kann 鈥� als ob sie um ihrer Würde willen darum bitten müssten, getötet zu werden.鈥�
Die Kirche sei allen Kranken nahe; sie werde den jetzt einsetzenden parlamentarischen Prozess, um die Vorgabe des Gerichts umzusetzen, aufmerksam beobachten.
(sir 鈥� sk)
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