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Ecuadors größte Kupfermine, das auch ein chinesisches Projekt ist Ecuadors größte Kupfermine, das auch ein chinesisches Projekt ist 

Ecuador: Hilfsorganisationen kritisieren Kupferminen

In Ecuador kritisieren kirchliche Organisationen und Menschenrechtsverteidiger ein umstrittenes milliardenschweres Kupferminenprojekt. Indigene Familien und Kleinbauern seien für dieses Projekt von ihrem Land vertrieben worden, hieß es am Donnerstag in einer gemeinsamen Stellungnahme von der Caritas Ecuador, dem kirchlichen Amazonas-Netzwerk REPAM und lokalen Organisationen.

Zwar habe der Minenbetreiber nach eigenen Angaben umgerechnet rund 1,5 Millionen Euro in lokale Unterstützungsprogramme investiert, doch die Folgen für die Umwelt und das soziale Gefüge seien auf wirtschaftlichen Wege nicht mehr auszugleichen. Indigene Gemeinden hätten keinen Zugang zu sauberem Wasser, landwirtschaftliche Anbaugebiete und Unterkünfte seien zerstört oder kontaminiert, Flüsse verunreinigt. Die unterzeichnenden Organisationen unterstützen den angekündigten Widerstand der in der Region lebenden indigenen Gemeinden.

Projekt von Ecuador und China

Das im Süden Ecuadors an der Grenze zu Peru liegende Tagebau-Projekt des ecuadorianisch-chinesischen Konsortiums ECSA soll in den nächsten 30 Jahren rund 94.000 Tonnen Kupferkonzentrat pro Jahr fördern. Ecuador werde damit erstmals Kupfer produzieren, hatte Bergbau-Minister Carlos Perez bei der offiziellen Eröffnung am Donnerstag gesagt.

(kna - vm)

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19. Juli 2019, 10:17