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Salvini bei den Feierlichkeiten zum italienischen Nationalfeiertag Salvini bei den Feierlichkeiten zum italienischen Nationalfeiertag 

Italien: Salvini wettert gegen Roma und Sinti

Während Papst Franziskus am Sonntagnachmittag zum Abschluss seiner Rumänienreise in Blaj mit den Mitgliedern der örtlichen Roma-Gemeinde zusammentrifft, schießt Italiens Innenminister Matteo Salvini gegen die Minderheit, die auch in Italien stark vertreten ist.

Konkret erzürnte ihn eine Feststellung von Italiens Parlamentspräsident Roberto Fico. Dieser hatte am Sonntag, dem italienischen Nationalfeiertag, am Rande der Militärparade zum Fest der Republik in Rom betont, der Tag sei ein Fest für alle, für Italiener ebenso wie für Migranten und Minderheiten wie Roma und Sinti. „Wer sich in diesem Land aufhält, genießt Anspruch auf Freiheit und Rechte“, sagte der Politiker der Fünf-Sterne-Bewegung.

Salvini erwiderte laut italienischen Medien, er finde die Worte des Präsidenten der Abgeordnetenkammer „zum Kotzen“. Er sprach von einer „Beleidigung“ für die Mitglieder der italienischen Streitkräfte; diese verteidigten „die Sicherheit, die Ehre und die Zukunft unseres Landes und unserer Kinder“. In den Roma-Camps gebe es „wenig an Legalität“, so der Chef der rechten Lega, der immer wieder durch abwertende Bemerkungen gegen Migranten und ethnische Minderheiten auffällt.

(kap - cs)

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02. Juni 2019, 14:30