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Gottesdienst in einer behelfsmäßigen Kirche in Kambodscha Gottesdienst in einer behelfsmäßigen Kirche in Kambodscha 

Kambodscha: 294 Taufen in der Osternacht

294 Täuflinge zählt die katholische Kirche in Kambodscha zu Ostern. Die Kirche sei zwar klein, doch habe sie allzeit Bestand, ist sich Bischof Olivier Michel Marie Schmitthaeusler sicher. Dafür müssen die Gläubigen ihre Mission als Getaufte und Gesandte wahrnehmen, gibt er zu bedenken.

In der Osternacht tauft die kleine katholische Kirche Kambodschas 294 Menschen: 154 in der Hauptstadt Phnom Penh, 80 in der westlichen Stadt Battambang und 60 im östlichen Kampong Cham. Diese Ankündigung machte Olivier Michel Marie Schmitthaeusler, der Apostolische Vikar von Phnom Penh, während seiner Chrisammesse am 9. April.

Entsprechend dem Thema des im Oktober stattfindenden außerordentlichen Monats der Weltmission: „Getauft und gesandt – die Kirche Christi in der Mission in der Welt“ fordert der aus Straßburg stammende Bischof die Gläubigen in seiner Predigt auf, ihre Mission als Getaufte und Gesandte wahrzunehmen. Sie sei „das Herz unseres Lebens als Gläubige, Priester und Ordensleute“.

„Die Kirche war, die Kirche ist, die Kirche wird sein“

Kambodschas winzige Kirchengemeinden „inmitten von Reisfeldern, am Fuße der Berge und mitten in der Stadt“ zählten nicht viele Mitglieder. Doch „die Kirche ist 2000 Jahre alt, sie hat Wurzeln die unser Heute nähren und die Zukunft vorbereiten“. Ihre Gläubigen seien entbehrliche Diener, spendeten Liebe und seien zu gegebener Zeit in der Lage, sich zurückzuziehen und den Anderen den Dienst der Verkündigung und des Friedens zu überlassen. „Die Kirche war, die Kirche ist, die Kirche wird sein“, schließt der Bischof.

Rund 96 Prozent der Bevölkerung Kambodschas sind Buddhisten, etwa 1,9 % Muslime und 0,4 Prozent Christen. Die katholische Kirche Kambodschas ist vor allem bei der Minderheit der Vietnamesen verbreitet.

(asianews – ap)
 

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18. April 2019, 15:32