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Proteste gegen Ortega an der Uni von Managua am 1. März Proteste gegen Ortega an der Uni von Managua am 1. März 

Nicaragua: Kaum Fortschritte

Ein nationaler Dialog unter Beteiligung der Kirche hat in Nicaragua kaum Fortschritte gebracht. Bei den Gesprächen zwischen Vertretern des Regimes, der Opposition und der Unternehmer wurde in den letzten Tagen lediglich eine „Roadmap“ beschlossen.

Sie legt die Regeln für die Verhandlungen fest. Örtliche Medien sprechen von Fortschritten lediglich in der Form, aber nicht dem Inhalt nach. Als „Zeugen“ haben Kardinal Leopoldo Brenes von Managua und der Päpstliche Nuntius Waldemar Sommertag an den dreitägigen Debatten teilgenommen. Eine Pressekonferenz gab es nur einmal; die Vertreter des Regimes von Präsident Daniel Ortega gaben überhaupt keine Erklärung ab.

100 Demonstranten wieder auf freiem Fuß

Als Schritt nach vorne gilt allerdings, dass etwa hundert Menschen vom Regime wieder auf freien Fuß gesetzt wurden. Diese Personen waren bei der Unterdrückung der Proteste gegen das Regime Ortega in den letzten Monaten ins Gefängnis geworfen worden. Immer noch sitzen mehr als 600 politische Häftlinge in Haft; ihr Schicksal und das derzeitige Demonstrationsverbot werden bei den kommenden Verhandlungen eine Rolle spielen.

(vatican news – sk)
 

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03. März 2019, 14:20