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Menschen protestieren in El Paso (Texas) gegen Donald Trumps Entscheidung, den nationalen Notstand auszurufen Menschen protestieren in El Paso (Texas) gegen Donald Trumps Entscheidung, den nationalen Notstand auszurufen 

USA/Migranten: Kirche berät auf Sondergipfel Vorgangsweise

Aus Sorge um aktuelle Entwicklungen in der US-Migrationspolitik wollen µþ¾±²õ³¦³óö´Ú±ð aus den USA und Mexiko ihrer Kritik Nachdruck verleihen und über eine gemeinsame Vorgangsweise beraten. Zu dem dreitägigen Treffen, das am Montag in El Paso im Bundesstaat Texas startet, haben 14 µþ¾±²õ³¦³óö´Ú±ð der Diözesen an der Grenze, Vertreter der kirchlichen Migrations- und Sozialorganisationen sowie auch ein Papst-Gesandter ihr Kommen zugesagt.

Den Veranstaltern gehe es darum, „die Vorgangsweise abzustimmen, die Kräfte zu bündeln und den Umgang mit Migranten sowie ihre öffentliche Wahrnehmung nicht der Politik zu überlassen“, berichtet die Plattform „Catholic News Service“.

Papst Franziskus hat zu der Versammlung in El Paso Robert Stark von der vatikanischen Abteilung für Migranten und Flüchtlinge entsandt, zudem wird auch die US-Bischofskonferenz mit hochrangigen Experten vertreten sein. Im Rahmen der Begegnung wird es auch einen öffentlich zugänglichen Gebetsmoment für Angehörige aller Glaubensrichtungen geben. Dabei wird symbolhaft die Wüste gesegnet und an die vielen Migranten erinnert, die auf den gefährlichen Wegen über die Grenze verstorben sind.

Ausrufung des nationalen Notstandes durch Trump

Aktueller Hintergrund des Treffens ist die Ausrufung des nationalen Notstandes durch US-Präsident Donald Trump, der durch diese Maßnahme an dem von den Demokraten dominierten Abgeordnetenhaus vorbei die von ihm geforderten Finanzmittel zum Bau einer Grenzmauer zwischen den USA und Mexiko freigeben will. Der Kongress hatte Trump in diesem Finanzjahr 1,375 Milliarden Dollar (1,21 Mrd. Euro) für die Errichtung von Grenzbarrieren bewilligt - deutlich weniger als die von ihm geforderten 5,7 Milliarden Dollar. Durch den Notstand will Trump auf weitere rund 6,7 Milliarden Dollar aus anderen Töpfen - vor allem aus dem Pentagon - zugreifen. Die Demokraten im US-Kongress wollen am Dienstag über ein Ende des Notstandes abstimmen.

(kap – rl)

 

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25. Februar 2019, 14:28