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Ein Wahlplakat, das den amtierenden Präsidenten Muhammadu Buhari und dem Vizepräsidenten Yemi Osinbajo zeigt Ein Wahlplakat, das den amtierenden Präsidenten Muhammadu Buhari und dem Vizepräsidenten Yemi Osinbajo zeigt 

Nigeria: Weiterer Bischof wirbt für freie Wahlen

Kurz vor den Parlamentswahlen am 16. Februar hat sich auch der Bischof von Zaria, George Jonathan Dodo, für freie und faire Wahlen ausgesprochen. Stimmenkauf und Wahlbetrug müssten tunlichst vermieden werden, so Dodo in einer Pressekonferenz.

Mit seinem Appell ist Dodo dem Beispiel der Bischöfe der Provinz Lagos gefolgt, die bereits im letzen Monat  für freie Wahlen geworben hatten.

Die Politiker dürften nicht versuchen, die Wahlen durch Betrug und Gewaltaufstachelungen zu gewinnen, mahnte der Bischof von Zaria, einer Stadt im Norden Nigerias. Den Wählern empfahl er hingegen einen Kandidaten aufgrund seiner politischen Qualitäten zu wählen. Man müsse „Nein sagen zum Stimmenkauf“ und Verantwortung zeigen, so Bischof Dodo in seinem Appell.

Aus Sicht des Bischofes sei es Aufgabe der Priester, zu sensibilisieren und aufzuklären. Dabei spreche die Kirche jedoch keine Wahlempfehlung aus, denn sie gehöre keiner spezifische Partei an.

Derzeit wird das westafrikanischen Land von dem ehemaligen Militärmachthaber Muhammed Buhari regiert. Der muslimische Politiker kandidiert bei den Parlamentswahlen im Februar für seine zweite Amtszeit. Beobachter warnen derweil vor Wahlbetrug. Buhari hat drei Wochen vor der Wahl den Vorsitzenden Richter des Obersten Gerichtes suspendiert. Das Höchstgericht ist zuständig, sollte es nach der Wahl zu Streit um das Ergebnis kommen.

(fides/vatican news –rl)

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07. Februar 2019, 11:15