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Soll wieder ins Zentrum der Anbetung rücken: Der Leib Christi Soll wieder ins Zentrum der Anbetung rücken: Der Leib Christi 

Ungarn: Mission durch Eucharistischen Weltkongress

Die katholische Kirche in Ungarn will mit verschiedenen Aktivitäten in Vorbereitung auf den 52. Eucharistischen Weltkongresses (IEC) 2020 in Budapest nicht nur unter Katholiken das Verständnis für die Eucharistie vertiefen, sondern auch Nichtgläubige ansprechen.

Nach 1938 ist die ungarische Hauptstadt vom 13. bis 20. September 2020 bereits zum zweiten Mal Ausrichter des kirchlichen Großereignisses. Damals, so die Verantwortlichen, habe man noch von einer Volkskirche sprechen können und Glaube und Frömmigkeit hätten noch zum Alltag der Menschen gehört. Das sei nun nicht mehr so und man habe das Ziel, das Evangelium weiterzugeben.

Heilige Messe im Blog erklärt

Die mediale Entwicklung führt dabei zu neuen Initiativen: Im Februar startet eine zwölfteilige Videoblog-Serie über die Heilige Messe, die Wesen und Ablauf des katholischen Gottesdienst leicht verständlich erklären soll. Im Mai erwarten die Ungarn Delegationen aus 90 Ländern, denen Schauplätze, das finale Programm und das Grundsatzprogramm des Weltkongresses vorgestellt werden sollen. Die von der katholischen Kirche organisierten Eucharistischen Weltkongresse sollen das Verständnis und die Verehrung des Sakraments der Heiligen Eucharistie in der Orts- und Weltkirche fördern und vertiefen. Sie werden seit 1881 an wechselnden Orten in zuletzt vierjährigem Abstand durchgeführt. 2016 fand das Großereignis mit 150 Kardinälen und Bischöfen und über 15.000 Dauerteilnehmern im philippinischen Cebu statt.

Herausforderung: säkulare Moderne und Globalisierung

Papst Franziskus hatte vor wenigen Wochen bei einem Treffen mit Mitgliedern des Komitees für die Eucharistischen Weltkongresse im Vatikan betont, der Kongress müsse sich der „säkularisierten Moderne“ und der Globalisierung stellen, welche „die Besonderheiten einer reichen und vielfältigen Geschichte auszulöschen droht“.

Handlungsfelder für Katholiken seien vor allem Familien in Schwierigkeiten, junge Menschen und Erwachsene ohne Arbeit, vereinsamte Alte und Kranke sowie Migranten. Der Eucharistische Kongress müsse aus der Haltung Jesu auf eine innerkirchliche Erneuerung hinwirken, aber auch andere Menschen zum Einsatz für Nächstenliebe, Solidarität, Frieden, Familie und Umweltschutz animieren.

(Offizielle Website des Weltkongresses: )

(kap – ck)
 

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16. Januar 2019, 12:51