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Ein sudanesischer Kindersoldat Ein sudanesischer Kindersoldat 

Jemen: Saudi-arabische Armee setzt Kindersoldaten ein

Die saudi-arabische Armee setzt Jungen und Mädchen aus dem Sudan im Jemen als Kindersoldaten ein. Diese Anklage kommt von der Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer weltweit.

Im Auftrag der Regierung würde die sudanesische paramilitärische Gruppe RSF (Rapid Sudanese Forces) die Kinder rekrutieren und an die saudi-arabische Armee weitergeben. Diese setze sie dann im Bürgerkrieg im Jemen ein, so Abdelrahman Mubarak, Leiter der Hilfsorganisation im Sudan.

Im Jemen erwarte die Kinder eine grausame Realität, oftmals müssten sie an vorderster Front kämpfen. Eine Bezahlung erhielten sie dabei meist nicht und seien zudem den Schikanen durch die erwachsenen Soldaten ausgesetzt.

Die Region Darfur, im Westen des Sudans, ist laut Mubarak besonders betroffen: „Die Familien der Kinder [...] leben in bitterer Armut, da sind die Eltern leicht zu ködern“. Für den Verkauf ihrer Kinder würde den Eltern viel Geld versprochen. Etliche Kinder und Jugendliche seien auch von der RSF gekidnappt worden.

Seit dem Jahr 2014 sind nach Angaben der Hilfsorganisation insgesamt 2.000 sudanesische Kämpfer im Bürgerkrieg gestorben. Darunter seien auch viele Kinder gewesen. 

(sos kinderdörfer weltweit - rl)

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16. Januar 2019, 12:09