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Terror auf den Philippinen Terror auf den Philippinen 

Philippinen: Tote bei islamistischem Anschlag auf Mindanao

Ein islamistischer Terroranschlag auf der philippinischen Insel Mindanao hat Tote und Verletzte gefordert. Antiterrorexperten der Armee sehen die der Terrormiliz „Islamischer Staat" (IS) nahestehenden „Bangsamoro Islamic Freedom Fighters" als wahrscheinliche Täter, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur PNA am Dienstag.

Bei dem Nagelbomben-Attentat am Silvesternachmittag in einer Shopping Mall in Cotabato City wurden zwei Menschen getötet. Unter den 28 Verletzten sind demnach zehn Kinder und Jugendliche.

Mindanao ist die Heimat der philippinischen Muslime, die in diesem Jahr in Teilen der Insel nach langem Kampf eine autonome Region erhalten sollen. Ende Januar stimmen die Bewohner über ein Gesetz ab, das die Grundlage der neuen Region Bangsamoro sein soll.

Kardinal Orlando Quevedo von Davao nannte das neue Gesetz im Gespräch mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) „akzeptabel". Radikalislamische Gruppierungen lehnen das Gesetz strikt ab. Mit der neuen Region verbinden die Menschen aller Religionen auf den mehrheitlich katholischen Philippinen die Hoffnung auf einen dauerhaften Frieden und ein harmonisches Miteinander von Christen und Muslimen auf Mindanao. Im dem seit Jahrzehnten währenden bewaffneten Kampf der islamischen Rebellen für die Rechte der Muslime kamen 150.000 Menschen ums Leben.

(kna – gs)

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01. Januar 2019, 16:33