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Archivbild: Papst Franziskus im Januar in Lima Archivbild: Papst Franziskus im Januar in Lima 

Peru: Bischöflicher Appell gegen Korruption

In einem Schreiben an das ganze Volk des südamerikanischen Landes beklagt die Bischofskonferenz die ethische Zersetzung, die durch die Aufgabe der christlichen Ideale entstanden sei.

Die peruanischen Bischöfe laden das peruanische Volk ein, den Geist der Hoffnung zu erneuern und schlägt Maßnahmen vor, die gegenwärtige Krise zu überwinden. Dazu gehöre im Hinblick auf die allgegenwärtige Korruption, das eigene Gewissen zu prüfen und diese abzulehnen: Es gelte das Prinzip des Rechtsstaates in Politik, Rechtsprechung und Ökonomie und nicht der willkürliche Wille des Menschen. 

Gebet und Buße für Missbrauchsopfer

 

Mit Blick auf die schmerzliche Frage des Missbrauchs, zitieren die Bischöfe Papst Franziskus aus seinem Brief an das Volk Gottes und versichern Gebet und Buße für die Opfer sowie Solidarität mit dem Papst. Für die bevorstehenden Regional- und Kommunalwahlen Anfang Oktober erinnert die Bischofskonferenz daran, dass die Kirche das demokratische System schätzt und laden die Bürger ein, die Teilnahme am politischen Leben ernst zu nehmen und nach christlichen Werten zu wählen. Das Land brauche dringend gute und wahrhaftige Politiker. Auch auf die besorgniserregende Situation der venezolanischen Migranten im Land gehen die Hirten ein. Der Herr habe gesagt: Ich war ein Fremder und Ihr habt mich aufgenommen (Mt 25,35) - nach diesem Wort Christi sollte das peruanische Volk handeln und sie menschlich und christlich gesinnt aufnehmen. 

(vatican news – ck)
 

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08. September 2018, 11:28