Polen: Johannes Paul-Museum empfängt den millionsten Besucher
Demnach war die Frau zusammen mit ihrem Mann angereist, um das Museum zu besuchen. Dabei wurde sie vom Direktor des Museum, P. Jacek Pietruszka, persönlich empfangen, erhielt eine Urkunde - und darüber hinaus freien Eintritt.
Das Museum in Wadowice entstand ein paar Jahre nach der Wahl Johannes Pauls II. Die Idee, aus dem Geburtshaus ein Museum zu machen, kam unter anderem von Wojtylas Religionslehrer P. Edward Zacher, erklärt der Museumsdirektor.
Der Ort, an dem alles begann
Der Ort, Wadowice, in dem das Haus steht, hat in der Biographie des polnischen Papstes eine große Bedeutung. „Es ist der Ort an dem alles begann. Das Leben, die Schule, das Studium, das Theater und natürlich auch das Priestertum“, erinnert sich Johannes Paul II. während seines Heimatbesuchs in Wadowice im Jahr 1999.
Diese starke Verbindung zu dem Ort entstand in den ersten 18 Jahren seiner Lebens. Diese verbrachte Karol nämlich in genau jenem kleinem Städtchen, 50 Kilometer von Krakau entfernt. Erst im Jahr 1938 zog Karol WojtyÅ‚a für das Studium mit seinem Vater nach Krakau. In Wadowice blieb das Haus seiner Kindheit, in dem er am 18. Mai 1920 geboren wurde, direkt neben der Pfarrkirche, in der Straße „KoÅ›cielna 7“, die auf Polnisch treffenderweise „Kirchenstraße“ heißt.
200 Erbstücke aus seinem Leben
Die Wohnung der Familie WojtyÅ‚a bestand aus drei Zimmern. Sie wurde so renoviert, dass die Atmosphäre des Hauses erhalten blieb. Die Wohnung liegt im ersten Stock und bildet das Herzstück des Museums.
Die Ausstellung umfasst 200 authentische Erbstücke aus dem Leben von Johannes Paul und seiner Familie sowie 140 außergewöhnliche Archivfotos. Es gibt auch neuere Ausstellungen, die aus neues Objekten bestehen. So unter anderem Erinnerungsstücke von Menschen aus dem Umfeld von Johannes Paul, zum Beispiel von Papst Benedikt VXI.
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