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Migranten aus Venezuela in Brasilien Migranten aus Venezuela in Brasilien  

Brasilien: „Herz ohne Grenzen“ hilft Flüchtlingen aus Venezuela

Die Ordensgemeinschaft „Söhne der Göttlichen Vorsehung“ hat in Brasilien das neue Missionsprojekt „Herz ohne Grenzen“ ins Leben gerufen. Das Projekt hilft Flüchtlingen aus Venezuela. Dort leiden die Menschen unter einer enormen Wirtschaftskrise und der politischen und sozialen Instabilität im Land. Viele flüchten über die Grenze nach Brasilien.

Gegründet wurde das Projekt in Pacaraima, einer Stadt im Bundesstaat Roraima, die nur wenige Kilometer von der Grenze Venezuelas entfernt liegt. Schätzungen zufolge sind in den letzten zwei Jahren mehr als zwei Millionen Menschen aus Venezuela geflohen. Die Situation hat sich erst kürzlich durch starke Regenfälle und Überschwemmungen im Land verschärft.

200 Kilometer zu Fuß unterwegs 

 

Männer, Frauen und Kinder nähmen oft mehrere hundert Kilometer Fußmarsch auf sich, um über die Grenze nach Brasilien zu gelangen, heißt es. Vor allem wolle das Team den indigenen Völkern helfen, die in ihrer Heimat ausgegrenzt werden und keine medizinische Versorgung haben. Wie die Agentur Fides berichtet, kommen auch Helfer verschiedener lateinamerikanischer Provinzen des Ordens nach Pacaraima.

Bischof fordert Hilfe der Bevölkerung

 


Das neue Projekt hat der Generaldirektor der „Söhne der Göttlichen Vorsehung“ , Don Tarcisio Gregório Vieira, ins Leben gerufen. Der Orden habe sich berufen gefühlt, den Menschen auf der Flucht in ihrer Notsituation zu helfen. Bereits vor Monaten hatte der Bischof von Roraima, Mário Antônio da Silva, die Bevölkerung dazu aufgerufen, den Menschen aus Venezuela zu helfen.


(Oss – bw)
 

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12. Juli 2018, 14:29