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Nur 6,6 Prozent der Vietnamesen sind katholisch. Nur 6,6 Prozent der Vietnamesen sind katholisch. 

Vatikan: Vietnamesische Bischöfe treffen Franziskus

Die vietnamesische Kirche hat mit vielen Problemen zu kämpfen. Bei einem Gottesdienst in Rom riefen die Bischöfe in diesen Tagen dazu auf, für die Weltkirche im Allgemeinen und im Besonderen für die vietnamesische Kirche zu beten. Nun sprachen sie mit Franziskus über die Lage der Kirche im Vietnam.

Die 32 Bischöfe der vietnamesischen Bischofskonferenz (CBCV) treffen an diesem Montag Papst Franziskus. Das geht aus den offiziellen Terminen des Papstes hervor. Es ist der erste ad-Limina-Besuch der vietnamesischen Bischöfe bei Franziskus. Ein solcher verpflichtender Besuch beim Papst findet für die Bischöfe eines jeden Landes circa alle fünf Jahre statt, um den Papst über den Zustand der jeweiligen Bistümer auf dem Laufenden zu halten.
Der bereitet den Bischöfen Vietnams derzeit Sorge: 6,6 Prozent der 96 Millionen Vietnamesen sind katholisch – das sind deutlich weniger als im vergangenen Jahrzehnt. Problematisch stellt sich vor allem die Jugendpastoral dar. Viele Jugendliche zieht es vom Land in die Städte in der Hoffnung, dort eine Arbeitsstelle oder einen Studienplatz zu finden. Durch den Umzug distanzieren sie sich jedoch auch häufig von ihren Traditionen und ihrem Glauben.
Besorgt sind Vietnams Katholiken auch wegen der Absprachen zwischen Vatikan und Peking. Die Regierung Vietnams wird immer abhängiger von China. Daher fürchten die vietnamesischen Gläubigen, dass sich die Politik bald auch in Vietnam mehr in ihr Glaubensleben einmischen könnte.
Der letzte Besuch der vietnamesischen Bischöfe fand 2009 noch unter Benedikt statt. Die deutschen Bischöfe besuchten den Papst zuletzt 2015, die Schweizer waren 2014 da, ebenso wie die österreichischen Bischöfe.
(vatican news/asianews - nv)

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05. März 2018, 11:47