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Kinshasa: Demo gegen Kabila Kinshasa: Demo gegen Kabila 

DR Kongo: Druck nimmt weiter zu

Ohne Neuwahlen hat der Kongo keine Zukunft, sagt Pax Christi Deutschland.

Wie der Sprecher der Kommission Solidarität mit Zentralafrika der deutschen Sektion von Pax Christi, Jean Djamba, in einer Medienmitteilung von diesem Montag bekanntgab, geschehe jedoch derzeit in diese Richtung nichts in dem afrikanischen Land. Sicherheitskräfte gingen sogar brutaler denn je gegen Demonstrationen und jegliche Form von Opposition vor. Der Regierungssprecher Lambert Mende diffamierte die mit Pax Christi verbundene Jugendbewegung LUCHA sogar als „terroristische Gruppierung“, heißt es in der Medienmitteilung von Pax Christi Deutschland. Der Präsident Joseph Kabila, seine Familie und seine Entourage könnten sich „im Schatten der Staatskrise skrupellos bereichern“. Sarkasmus sei zur Grundstimmung des Volkes geworden und die Korruption blühe.

Vor einem Jahr hätte Präsident Joseph Kabila gemäß Verfassung spätestens zurücktreten sollen. Unter Federführung der katholischen Bischofskonferenz sah das sogenannte „Sylvesterabkommen“ vor, dass die ausstehenden nationalen Wahlen 2017 stattfinden sollten. Innerhalb eines Jahres sollte der neue Präsident bestimmt sein. Bisher wurde jedoch keine Abmachung eingehalten.

(pm)

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04. Dezember 2017, 13:20