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Buddhistischer Mönch in Colombo Buddhistischer Mönch in Colombo 

Sri Lanka: Armee schlägt Gewalt gegen Muslime nieder

In Sri Lanka haben Einheiten von Armee und Polizei gewaltsame Ausschreitungen radikaler Buddhisten gegen Muslime niedergeschlagen. Polizeiminister Sagala Ratnayaka kündigte am Samstag „entschiedene Maßnahmen“ an gegen jeden an, der, „unabhängig von seiner Stellung und Parteizugehörigkeit“, den Vorfall für „rassistische Propaganda“ ausnutzen wolle.

Die gegen Muslime gerichtete Gewalt durch radikale Buddhisten in der Küstenstadt Gintota war am Freitag durch Gerüchte in den sozialen Medien ausgelöst worden. Demnach sollen Muslime einen Anschlag auf einen buddhistischen Tempel geplant haben. Die Polizei verhängte eine Ausgangssperre über Gintota, die nach der Verhaftung der Anführer der Gewalt wieder aufgehoben wurde.

Bereits in der Vergangenheit war es im mehrheitlich buddhistischen Sri Lanka zu ähnlichen Vorfällen gekommen. Extremistische buddhistische Mönche schüren den Hass gegen die muslimische Minderheit.

(kna 19.11.2017 sk)

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19. November 2017, 13:42