蜜桃交友

Suche

Syrien, ein Land am Abgrund Syrien, ein Land am Abgrund 

Kardinal Gugerotti: Hoffnung auf Stabilisierung in Syrien

Am Vorabend seines sechst?gigen Besuchs in Syrien gibt der Pr?fekt für die Ostkirchen der Hoffnung Ausdruck, dass sich die ruhigere Lage im Libanon bald auch auf seinen krisengeschüttelten Nachbarn auswirken wird.

Stefano Leszczynski - Damaskus

Kardinal Claudio Guggerotti ist am Freitag in Damaskus eingetroffen. Gekommen ist er im Auftrag von Papst Franziskus, um der katholischen Gemeinde in Syrien die Nähe des Pontifex zu vermitteln. Der Präfekt des Dikasteriums für die Ostkirchen wird noch bis zum 29. Januar in Syrien bleiben.

Syrien und Libanon seien Nachbarländer mit ?wechselnden“ Beziehungen, betont Kardinal Guggerotti im Interview mit den Vatikan-Medien. Wichtig sei, ?dass jetzt eine große Zahl von Syrern, die im Libanon Zuflucht gesucht haben, über eine Rückkehr nach Syrien nachdenken, sobald sich die Lage stabilisiert“.

Es herrscht mehr Ruhe

?Vertreter der maronitischen Kirche – einer Kirche, die in den Bergen Syriens entstanden ist und sich dann hier stabilisiert hat – sind auch in Syrien präsent, so dass es tatsächlich enge Kontakte zwischen diesen beiden Ländern gibt“, berichtet Guggerotti weiter. Im Libanon, wo in den letzten Tagen ein neuer Präsident gewählt wurde, herrsche nun ?mehr Ruhe“, und man hoffe, ?dass diese Ruhe auch im Nachbarland einziehen wird, wenn auch auf andere Weise und aus anderen Gründen“.

Am Donnerstag traf Kardinal Gugerotti am Flughafen Beirut mit Monsignor Santo Marcianò, dem Militärerzbischof für Italien, zusammen. Der Gast aus Rom wurde von hochrangigen italienischen Militärs begrüßt und besuchte italienische Soldaten der Interimstruppe der Vereinten Nationen im Libanon. Der Besuch fiel mit dem Vorabend der 60-Tage-Frist zusammen, die in dem am 27. November zwischen Israel und der Hisbollah unterzeichneten Waffenstillstandsabkommen festgelegt wurde.

Große Herausforderung

Man habe ihm berichtet, welch große Herausforderung diese Erfahrung für das italienische Kontingent gewesen sei, berichtet Guggerotti. Und zwar ?sowohl aufgrund der Bombenanschläge, die sie erlebt haben, als auch wegen der Tatsache, dass sie viele Tage lang in Bunkern leben mussten, weil die Situation während der Zusammenstöße zwischen Israel und der Hisbollah extrem gefährlich war“.

Man habe ihm auch von den sogenannten ?vergrabenen Waffen“ in Tunneln berichtet und erzählt, dass die Mission der Militärs nicht immer den unmittelbaren Bedürfnissen der Situation gerecht werden konnte, da ein Eingreifen nicht immer möglich gewesen sei.

Der Besuch bot dem Präfekten auch die Gelegenheit, zu sehen, ?dass die italienischen Truppen trotz erheblicher Schwierigkeiten einen wesentlichen Beitrag zur Erfüllung ihrer Pflichten geleitet haben.“ Und da spüre man diese Sorge um das Gemeinwohl, ?die hervorgehoben und gewürdigt werden muss,“ so der Kardinal abschließend.

(vaticannews – skr)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, k?nnen Sie hier unseren Newsletter bestellen.

25. Januar 2025, 13:18