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Verlesung der Verkündigungsbulle am 9. Mai 2024 Verlesung der Verkündigungsbulle am 9. Mai 2024  (Vatican Media)

Verkündigungsbulle zum Heiligen Jahr 2025 als Broschüre auf Deutsch erhältlich

Die am 9. Mai 2024 veröffentlichte Verkündigungsbulle für das Heilige Jahr 2025 Spes non confundit (Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen) von Papst Franziskus ist ab sofort als gedruckte Broschüre in der Reihe „Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls“ des Sekretariats der Deutschen Bischofskonferenz verfügbar.

Das gab die DBK bekannt. Bestellt beziehungsweise als pdf heruntergeladen werden kann die Broschüre auf der .

Das Dokument zeichnet die inhaltlichen Konturen für das Heilige Jahr auf und macht deutlich, wie notwendig die Hoffnung in einer Welt von Gewalt, Hass und Kriegen ist. Einfühlsam und mit pastoraler Nähe beschreibt Franziskus den Zustand vieler Menschen, die von Pessimismus und Angst geprägt sind.

In der Bulle verbindet er das Motto des Heiligen Jahres, „Pilger der Hoffnung“ zu sein, mit dem Anspruch, Hoffnung zu schenken. Pilgern bedeutet für ihn, sich auf die Suche nach dem Sinn des Lebens zu machen und Wege des Glaubens zu finden. Franziskus geht in dem Dokument auch auf die vielfältigen Probleme in der Welt ein und macht deutlich, dass diese nur gemeinsam angegangen und gelöst werden können. Für ihn ist die einigende Kraft die Hoffnung.

Bauarbeiten gehen mit Hochdruck weiter

Unterdessen gehen die vorbereitenden Bauarbeiten in der Ewigen Stadt mit Hochdruck weiter. Dabei könnte es an einer der wichtigsten Baustellen, der geplanten Autounterführung vor der Engelsburg (und dem Sitz von Radio Vatikan), mit der eine weitläufige Fußgangerzone ermöglicht werden soll, zu längeren Verzögerungen kommen.

Großbaustelle an der Engelsburg
Großbaustelle an der Engelsburg

Wie der Pressedienst der Stadt Rom bekannt gab, sei bei den Grabungen eine auch für Rom ungewöhnliche Anlage gefunden worden, nämlich eine antike Wäscherei („Fullonica“), die sich auf rund 500 Quadratmeter erstreckt. Die Anlage soll nun Teil einer Ausstellung im Graben vor der Engelsburg werden. Der Vatikan-Verantwortliche für die Organisation des Heiligen Jahres, Erzbischof Rino Fisichella, zeigte sich beeindruckt von dem wichtigen Fund.

Bevor allerdings die Bauarbeiten weitergehen können, müssen die Archäologen laut der Tageszeitung Corriere della Sera noch eine Schicht von weiteren vier Metern erforschen. Damit ist der geplante Fertigstellungstermin der großen Fußgängerzone zwischen Engelsburg und Vatikan bis zum 8. Dezember ungewiss. Spätester möglicher Fertigstellungstermin ist der kommende 24. Dezember, weil dann der Papst feierlich die Heilige Pforte zum Petersdom öffnet. Bürgermeister Gualtieri äußerte sich zuversichtlich, die geplanten Bauarbeiten bis zum Beginn des Heiligen Jahres abzuschließen.

(pm/kna – cs)

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15. Juni 2024, 12:42