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Parolin war nach seinem Besuch in Lissabon zudem im Wallfahrtsort Fátima - anlässlich des 6. Jahrestages der Heiligsprechung von Jacinta und Francisco Marto, zwei der drei Hirtenkinder, denen die Gottesmutter 1917 erschienen war.

Jungen Leuten in Lissabon sagte der Kardinalstaatssekretär, Gott versichere den Menschen seine ständige Gegenwart. Diese Gegenwart manifestiere sich auf vielerlei Weise, „vor allem aber im Gebet“. Deshalb sei es wichtig, „dass der Weg der Vorbereitung, auf dem ihr euch befindet, vor allem von Momenten des Gebets geprägt ist, die euch stärken und euer Herz erneuern“, so Kardinal Parolin am Sonntag.

Sinn und Antworten finden

Der Weltjugendtag sei ein festliches Ereignis, ging der Vatikanvertreter auf das Großereignis ein, das im August in Lissabon stattfinden soll. Er sei eine Gelegenheit zur Begegnung und zum Austausch mit jungen Menschen aus aller Welt. „Wir sind uns alle bewusst, dass viele junge Menschen unter den gegenwärtigen Umständen, in denen wir leben, eine existenzielle Leere erfahren, die es ihnen oft nicht erlaubt, einen Sinn in ihrem Leben zu finden. Jeder junge Mensch trägt in sich den Wunsch, eine Antwort auf seine tiefsten Sehnsüchte zu finden“, so Parolin weiter.

In dem Bewusstsein, dass „Gott seine Jünger nie allein lässt“, lud der Kardinal die Jugendlichen ein, „große Träume zu haben“. „Möge der nächste Weltjugendtag die Hoffnung so vieler junger Menschen erfüllen, die auf der Suche nach einem Sinn für ihr Leben sind und ihre Erwartungen auf Gott richten.“

Weltjugendtag vom 1.-6. August

Der 37. Weltjugendtag soll vom 1. bis 6. August 2023 in Lissabon stattfinden. Weltjugendtage sind internationale Jugendtreffen der römisch-katholischen Kirche. Nach dem XXXIV. Weltjugendtag in Panama-Stadt im Jahr 2019 lud Papst Franziskus zunächst für 2022 nach Portugal ein; wegen der Corona-Pandemie wurde das internationale Treffen jedoch verschoben.

(agi – mg)