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„7" dauert rund 40 Minuten. Es trägt den Untertitel â€žMeditation zu Septem verba Christi in cruce von Joseph Haydn" und setzt auf Perkussionsinstrumente, eine Bariton-Stimme und elektronische Elemente, wie der Vatikan diesen Dienstag mitteilte. Die Umsetzung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Päpstlichen Chor der Sixtinischen Kapelle: Deren Bariton Patrizio La Placa singt auf Latein die letzten Worte Jesu zu den von Haydn komponierten Melodien. Um die Schlaginstrumente kümmerte sich die international renommierte Percussion-Formation „Ars Ludi", die bei der Musikbiennale in Venedig 2022 einen Silbernen Löwen gewann. Zu dem Projekt haben auch einige Stimmen von Radio Vatikan/Pope beigetragen: Sie haben die Worte Jesu am Kreuz - „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen" in mehr als 20 Sprachen eingesprochen. Das wurde dann elektronisch in die Gesamtkomposition eingearbeitet. 

Erstausstrahlung am 2. April

Die Erstausstrahlung von „7" ist am 2. April 2023 um 00.01 Uhr römischer Zeit auf den 30 Webradios von Radio Vatikan - Pope, via Satellit; in DAB+ für Italien und den Raum Rom. Das Werk ist zudem im Euroradio-Kreis ab Sonntag, 2. April, im Rahmen der Konzertsaison und anlässlich des Projekts „Holy week" zu hören. Am 2. April um 22 Uhr gibt es zudem auf dem italienische Kanal von Radio Vatikan eine Sondersendung zu dem Projekt. Ab 3. April soll das Stück in einer Podcast-Version auf der Plattform von Radio Vatikan - Pope verfügbar sein. Eine Videoversion des Stücks soll es ab Mitte April geben. Das Video wurde in der vatikanischen Audienzhalle realisiert, wo eine Skulptur zur Auferstehung von Pericle Fazzini zu sehen ist.

Hintergrund

Die Aufzeichnung und Ausstrahlung von Konzerten ist schon immer Teil der Arbeit von Radio Vatikan. Für die Karwoche hat der Sender des Papstes den Komponisten Marcello Filotei, der in der Musikredaktion von Radio Vatikan arbeitet, gebeten, Haydns Passionsmusik „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze" neu zu interpretieren. Es sollte darum gehen, â€ždie uns umgebende Realität mit Hoffnung neu zu lesen, ohne jedoch die Schwierigkeiten und Tragödien, die die Welt erlebt, zu verbergen", heißt es dazu in einer Pressemitteilung, die Radio Vatikan/Pope diesen Dienstag veröffentlichte. „So entstand das Stück mit dem Titel ,7´, bewusst als Zahl geschrieben, damit den Titel jeder in seiner eigenen Sprache aussprechen kann, eben um den inklusiven Geist der Musik zu bekräftigen, wie Papst Franziskus oft betont".

Am Sitz von Radio Vatikan gibt es am 29. März um 12 Uhr eine Pressekonferenz zu dem Projekt. 

(pm/vatican news - sst)