Vatikan: Gallagher schließt Albanien-Reise ab
Wie berichtet hatte er in den vergangenen Tagen Bischöfe sowie bürgerliche und politische Verantwortungsträger getroffen. Dazu hatten ihn die albanische Außenministerin Olta Xhaçka und die albanische Bischofskonferenz eingeladen. Am Dienstag war er in den Vatikan zurückgekehrt.
Der Vorsitzende der albanischen Bischofskonferenz, Angelo Massafra, bewertete den Besuch als „Zeichen der Wertschätzung“ und „Ansporn“, aus dem „wir Mut und Kraft schöpfen, um in Frieden zwischen den Religionen leben zu können.“ Als „Höhepunkt für die katholische Kirche“ bezeichnete er das Treffen mit allen Bischöfen am Sonntag in Rrëshen. Während des dreistündigen Treffens habe ein „offener, aufrichtiger und herzlicher Dialog“ stattgefunden. Dabei gingen die Bischöfe unter anderem auf ihren Wunsch ein, die Evangelisierung des Volkes voranzubringen. Sie zeigten sich zuversichtlich, „dass Albanien nach so vielen Jahren der Finsternis des Kommunismus die Rolle erfüllen wird, die die Vorsehung und die Geschichte verlangen.“
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Unter dem Reisemotto „Brüderlichkeit“ hatte Gallagher seit dem 18. März auch Parlamentspräsidentin Lindita Nikolla getroffen, gegenüber der er die Zusammenarbeit zwischen Albanien und dem Heiligen Stuhl gewürdigt hatte, besonders in den Bereichen Bildung, kulturelles Erbe, Gesundheit, soziale Dienste, „Kooperation“ für den Frieden in der Region, auf dem Kontinent und zur Beendigung des Krieges in der Ukraine.
Damit hob er den Beitrag der beiden Parteien zu interreligiösem Zusammenleben und Geschwisterlichkeit hervor. Außerdem traf er Außenministerin Olta Xhaçka, gegenüber der er besonders die Fortschritte im Land lobte, die dazu geführt hatten, dass Albanien im Juli 2022 Beitrittsverhandlungen mit der EU aufnehmen konnte. Das sei ein „sehr wichtiger Schritt für das Land und für die gesamte Region des westlichen Balkans“, betonte Gallagher.
(vatican news – fg)
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