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Pope veröffentlichte diesen Sonntag einige Auszüge aus der Einleitung des Papsts zu dem Buch mit dem italienischen . Der italienische Journalist Tornielli, der auch Redaktionsleiter der vatikanischen Medien ist, erzählt in dem Werk die Geschichte des Nazareners auf neue Weise: Der Mailänder hat die Texte der Evangelien zu einer einzigen Erzählung zusammenfügt und versucht, mit Hilfe von Historikern all das, was die Evangelisten nicht geschrieben haben, mit Fantasie zu rekonstruieren. In die Erzählung eingeflochten sind auch Kommentare des Papstes. Über eine deutsche Ausgabe des Buchs ist noch nichts bekannt.

Papst Franziskus geht in den bereits vorab veröffentlichten Auszügen auf einen entscheidenden Aspekt ein, der ihm bei der Lektüre des Evangeliums immer wieder auffalle: „Die Bedeutung der Blicke, ein Detail, auf das auch dieses ,Leben Jesu' oft eingeht." Franziskus nennt dann mehrere Beispiele aus den Evangelien. „Auf jeder Seite des Evangeliums gibt es Blicke, es ist die Art und Weise, wie Menschen Jesus begegnen. Es gibt auch die Blicke der Schriftgelehrten, derer, die ihn prüfen wollten, und auch die erstaunten Blicke derer, die ihn nicht verstanden. Der Blick ist wichtig, das Aussehen ist wichtig. Es reicht nicht aus, nur zu lesen, es reicht nicht aus, nur zuzuhören, es ist gut, in die Episoden des Evangeliums in der ersten Person einzutreten und den Blick Jesu im Kopf und im Herzen nachzuvollziehen", erklärt das Kirchenoberhaupt.

Das Buch Torniellis kann laut Papst Franziskus daher hilfreich sein, um mit Jesu in Kontakt zu kommen - und zwar „so dass er nicht nur eine große Figur, ein Protagonist der Geschichte, ein religiöser Führer oder ein Lehrer der Moral bleibt, sondern für jeden Tag der Herr wird. Der Herr des Lebens. Ich wünsche denjenigen, die dies lesen, dass sie Jesus sehen, dass sie Jesus begegnen und die Gnade empfangen - die eine Gabe des Heiligen Geistes ist -, sie sich von ihm anziehen zu lassen."

(vatican news-sst)