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Archivbild: Papst Franziskus und Patriarch Sako im Irak am vergangenen 5. März Archivbild: Papst Franziskus und Patriarch Sako im Irak am vergangenen 5. März 

Vatikan/Irak: Chaldäer wechseln Namen des Patriarchats

Papst Franziskus hat dem Antrag von Kardinal Raphael Louis I. Sako im Namen der Bischofssynode der chaldäischen Kirche stattgegeben und die Änderung des Titels „Patriarchat von Babylon der Chaldäer“ in „Patriarchat von Bagdad der Chaldäer“ genehmigt. Dies teilte das Presseamt des Heiligen Stuhls an diesem Samstag mit.

Bereits im vergangenen August hatte die chaldäische Kirche beschlossen, dass der Patriarch der chaldäisch-katholischen Kirche künftig nicht mehr auch als „Patriarch von Babylon“ bezeichnet werden soll. Auf einstimmigen Beschluss der Synode der chaldäischen Bischöfe, die Mitte August unter dem Vorsitz von Kardinal Sako in Bagdad getagt hatte, sei dieser Zusatz gestrichen worden, „da er einer historischen Grundlage entbehrt“, hieß es in einer Mitteilung des Patriarchats der mit Rom verbundenen katholischen Ostkirche.

Die Chaldäer leben zum größten Teil im Irak, wo die meisten chaldäisch-aramäischen Christen der chaldäischen Kirche angehören. Nach den Arabern und Kurden bildeten sie die drittgrößte Volksgruppe im Land.

(vatican news – mg)

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19. Februar 2022, 13:06