Vatikan stellt Vorbereitungsdokument zur Bischofssynode vor
Zur Vorstellung der Dokumente bei der Pressekonferenz im Vatikan werden neben anderen Experten etwa Kurienkardinal Mario Grech als Leiter des vatikanischen Synodensekretariats und Schwester Nathalie Becquart als Untersekretärin des Synodensekretariats sprechen. Auch die Erfurter Kirchenrechtlerin Myriam Wijlens, die Papst Franziskus jüngst zur Konsultorin der Bischofssynode ernannte, wir erwartet.
Hintergrund
Papst Franziskus hat der Bischofssynode jüngst ein neues Verfahren gegeben: Er persönlich wird im Oktober einen synodalen Weg in drei Schritten eröffnen. Los geht es in den Ortskirchen. Im Sommer 2022 soll dann eine zweite, kontinentale Phase starten, die mit breiten, weltkirchlichen Konsultationen und Unterscheidungsprozessen auf die Bischofssynode zum Thema Synodalität im Herbst 2023 zuführt. Der auf zunächst gut zwei Jahre angelegte synodale Prozess soll weltweit das synodale Selbstverständnis der katholischen Kirche stärken und regional wie international wichtige Zukunftsthemen erarbeiten.
Die Bischofssynode ist in der katholischen Kirche eine Versammlung von Bischöfen, die als Beratungsorgan des Papstes zu bestimmten Themen dient. Franziskus hat in seiner Amtszeit dieses Instrument ausgeweitet, um auch andere Mitglieder der Kirche mit einzubinden.
In der Regel trifft sich die Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode alle drei Jahre. Daneben finden auch Sondersynoden zur Lage der Kirche in einzelnen Regionen statt. Seit der ersten Versammlung 1967 gab es insgesamt 15 Ordentliche und drei Außerordentliche Versammlungen sowie elf Sondersynoden.
(vatican news - sst)
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