ROACO-Vollversammlung mit Fokus auf ijٳ󾱴DZ辱±ð²Ô und Armenien/Georgien
Bereits am Montagnachmittag hatte ein Arbeitstreffen stattgefunden, doch die Vollversammlung wurde offiziell diesen Dienstagvormittag mit einem Mariengebet eröffnet, das der Präfekt der Ostkirchenkongregation, Kardinal Sandri, leitete. Dabei sollte insbesondere für die noch lebenden und verstorbenen Wohltäter des Solidarverbundes gebetet werden, darüber hinaus für die Länder, in denen die Hilfswerke tätig sind und die nach wie vor unter Gewalt sowie politischer und sozialer Instabilität leiden – Situationen, die durch die andauernde Pandemie noch verschlimmert würden, unterstreicht das Statement der Ostkirchenkongregation, unter deren Dach die ROACO angesiedelt ist.
Heiliges Land, Äthiopien, Armenien und Georgien im Fokus
Das Heilige Land steht dann auch gleich in der ersten Sitzung des Hilfswerkeverbundes auf der Tagesordnung. Der Patriarch des lateinischen Patriarchats von Jerusalem, Pierbattista Pizzaballa, der Kustos des Heiligen Landes, Francesco Patton sowie der Vizekanzler der Bethlehem University, Peter Bray, geben in diesem Rahmen einen Überblick über die Situation vor Ort, auch die Kollekte für das Heilige Land 2020, die im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie vom traditionellen Karfreitag (in Deutschland Palmsonntag) auf den Herbst verschoben worden war und deutlich geringer als in den Vorjahren ausgefallen ist, sollte dabei besprochen werden.
Am Nachmittag sind dagegen Äthiopien, Armenien und Georgien an der Reihe. Die Situation vor Ort illustrieren die Apostolischen Nuntien in den betreffenden Ländern, Antoine Camilleri (Äthiopien) und José Avelino Bettencourt (Armenien und Georgien).
Die Situation im gesamten Nahen Osten
Am Mittwoch wird dann dank eines Referates des vatikanischen „Außenministers“ Richard Gallagher sowie der Päpstlichen Vertreter in Syrien (Kard. Mario Zenari), Libanon (Erzbischof Joseph Spiteri) und des Irak (Erzbischof Mitja Leskovar) die Situation des gesamten Nahen Ostens in den Blick genommen.
Neben den Rednern nehmen an der Sitzung die Vertreter der katholischen Hilfswerke teil, die in der ROACO verbunden sind, außerdem Vertreter der Ostkirchenkongregation sowie des Staatssekretariats und einiger anderer betroffener Dikasterien.
Über 50 Jahre Dienst
ROACO ist die Vereinigung der Ostkirchenhilfswerke aus verschiedenen Ländern, die sich finanziell in unterschiedlichen Bereichen einsetzen: beim Bau von Kirchen, bei der Bereitstellung von Stipendien, bei der Schaffung schulischer und sozialer Einrichtungen. 2018 konnte die Einrichtung ihr 50. Jubiläum feiern.
(vatican news - cs)
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