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Papst Franziskus' Corona-Sturmgebet am 27. März 2020 auf dem Petersplatz Papst Franziskus' Corona-Sturmgebet am 27. März 2020 auf dem Petersplatz 

Unser Buchtipp: Das Corona-Sturmgebet mit dem Papst

Für den Mai hat Papst Franziskus zum weltweiten „Rosenkranz-Gebets-Marathon“ für ein Ende der Pandemie aufgerufen. Unvergessen ist auch das Corona-Sturmgebet, das er am 27. März 2020 auf dem Petersplatz hielt. Dazu hat der Vatikan eine Sonderedition herausgegeben - nun auch auf Deutsch.

Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt

Als Titel der rund 160 Seiten starken Publikation wurde ein Zitat aus dem Markusevangelium gewählt, das auch der Papst bei jenem Anlass aufgriff: „Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?“. Die Sonderedition des historischen Corona-Sturmgebets mit dem Sondersegen Urbi et Orbi erinnert an den besonderen Gebetsmoment mit zahlreichen farbigen Dokumentarfotos und ergänzenden Texten. Die Originalsprache ist Italienisch; nun ist auch eine deutsche Edition erhältlich. Diese fängt die außergewöhnliche Stimmung von damals durch den gelungenen Mix von Bildern und Text wie ein Dokumentarfilm ein.

So ist beispielsweise zu Beginn Papst Franziskus im leeren Rom des Lockdowns zu sehen, rechts daneben ein Zitat dessen, was er am 27. März auf dem Petersplatz sagte:

„Seit Wochen scheint es, als sei es Abend geworden. Tiefe Finsternis hat sich auf unsere Plätze Straßen und Städte gelegt; sie hat sich unseres Lebens bemächtigt und alles mit einer ohrenbetäubenden Stille und einer trostlosen Leere erfüllt, die alles im Vorbeigehen lähmt: Es liegt in der Luft, man bemerkt es an den Gesten, die Blicke sagen es.“

Hier im Audio: Der Radio-Vatikan Buchtipp zum Corona Sturmgebet mit Papst Franziskus

Was empfand der Papst?

In dieser Situation erflehte der Papst Gottes Trost und Beistand in der Not der Pandemie. Rund um , wurden weitere Bilder und Texte gesammelt, die diesen außergewöhnlichen Gebetsmoment umrahmen. Hinzu kommt ein Blick hinter die Kulissen: Was ging Papst Franziskus damals durch den Kopf? Wie fühlte er sich? Antwort auf diese Fragen liefert im Mittelteil des Buches ein Interview mit dem Papst. Also, wie ging es ihm, als er an jenem 27.März 2020 alleine schweigend die Vorstufen der Basilika auf dem Petersplatz hinaufstieg?

„Ich ging – völlig allein – und dachte an die Einsamkeit so vieler Menschen… ein umfassender Gedanke, ein Gedanke mit dem Kopf und mit dem Herzen, beide. Ich habe all das gespürt und bin weitergegangen…“ lautet die Antwort.

Der Papst verrät auch, was ihm in dieser Situation inmitten der Pandemie Halt gab:

„Die Füße des Gekreuzigten zu küssen gibt immer Hoffnung“

„Die Füße des Gekreuzigten zu küssen gibt immer Hoffnung. Er weiß, was es heißt, voranzugehen und er kennt die Quarantäne, weil sie Ihm zwei Nägel ins Fleisch schlugen, um ihn festzuhalten. Die Füße Jesu sind ein Kompass im Leben der Menschen, wenn sie gehen und wenn sie stehen. Die Füße des Herrn rühren mich sehr…“

Daneben ist ein Bild zu sehen, auf dem Franziskus die Füße Jesu küßt, bei der Figur des Pest-Kruzifix aus der Kirche San Marcello, das der Papst extra für den Gebetsmoment auf den Petersplatz holen ließ.

Die Bild- und Textsammlung zum Corona-Sturmgebet des Papstes dokumentiert so nicht nur einen historischen Moment, sondern regt auch darüber hinaus zum Nachdenken an – und dazu, die Hoffnung nicht zu verlieren.

Zum Mitschreiben:

Papst Franziskus: „Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?“, rund 15 Euro.

In deutschsprachigen Ländern ist ein Bezug in allen Buchhandlungen möglich, die mit dem französischen Verlag „Hachette" kooperieren, da es noch keinen deutschen Verleger gibt. In Deutschland ist das etwa die . Als Büchersendung kann von dort in ganz Deutschland versendet werden. Für Porto und Versand kommen noch etwa 1,60 Euro hinzu.

Wer bei einer örtlichen Buchhandlung fragen will, die mit  „Hachette" kooperiert: Hier die nötigen Informationen: 

Éditeur : Bayard Culture (31 mars 2021)
ISBN-10 : 2227499303
ISBN-13 : 978-2227499300

(vatican news)

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01. Mai 2021, 13:37