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Vatikan: Videokonferenz über humanitäre Lage in Syrien und Irak

Einen Tag nachdem der Vatikan die Papstreise in den Irak für kommendes Jahr angekündigt hat, stellt die Kurienbehörde für Entwicklungsfragen eine Videokonferenz vor, bei der es um das Krisenland geht. Auf Initiative des Vatikans sollen nämlich katholische Hilfsorganisationen und Kirchenvertreter über die humanitäre Lage in Syrien und im Irak beraten.

An der Videokonferenz am Donnerstag nehme demnach neben Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und dem päpstlichen Außenbeauftragten Erzbischof Paul Gallagher auch UNHCR-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi teil, wie das vatikanische Dikasterium für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen an diesem Dienstag mitteilte.

Papst Franziskus wolle sich in einer Videobotschaft äußern. Das Kirchenoberhaupt hatte bereits für März eine Reise in den Irak angekündigt.

Nach Vatikanangaben leisteten katholische Organisationen in den beiden Ländern seit 2014 Hilfen im Umfang von einer Milliarde US-Dollar.

Themen der Arbeitsrunde seien laut Programm die politische und diplomatische Situation sowie die Lage der katholischen Kirche in Syrien und im Irak, Rückkehrmöglichkeiten für Vertriebene sowie Perspektiven einer längerfristigen Hilfe. Ferner soll es um humanitäres Engagement im Libanon und um Auswirkungen der Corona-Pandemie gehen. Teilnehmer unter anderen seien die päpstlichen Botschafter aus der Region und der Generalsekretär des Dachverbandes Caritas Internationalis, Aloysius John.

(vatican news/kap – mg)

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08. Dezember 2020, 13:44