蜜桃交友

Die Debatten bei der 44. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates gehen weiter und in seinem neuen Redebeitrag ging der Vertreter des Vatikans auf die Herausforderung des Klimawandels ein. 鈥濧ngesichts des Leidens der Ärmsten und der Ausbeutung unseres gemeinsamen Hauses kann die Menschheitsfamilie nicht länger gleichgültig bleiben鈥�, so der Erzbischof in seiner Ansprache, in der er auch auf die Enzyklika von Papst Franziskus 鈥濴audato si'鈥� über die Pflege des gemeinsamen Hauses Bezug nahm. Er unterstrich: 鈥濪as Klima ist ein gemeinsames Gut, von allen und für alle. Auf globaler Ebene ist es ein komplexes System in Bezug auf viele wesentliche Bedingungen für das menschliche Leben. (...) Der Klimawandel ist ein globales Problem mit schwerwiegenden ökologischen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen und stellt eine der wichtigsten aktuellen Herausforderungen für die Menschheit dar. Die gegenseitige Abhängigkeit zwingt uns, an eine einzige Welt, ein gemeinsames Projekt zu denken.鈥�

Kein Staat, 鈥瀔ein privater Akteur, keine internationale Organisation鈥�, betonte der Ständige Beobachter, könne Erfolg haben, 鈥瀢enn man allein handelt鈥�, denn 鈥瀌ie Zusammenarbeit und das Engagement aller sind von grundlegender Bedeutung鈥�. Darüber hinaus wurde daran erinnert, 鈥瀌ass wir in diesem schwierigen Moment, der durch die Covid-19-Pandemie verursacht wurde, aufgerufen sind, füreinander zu sorgen, uns nicht in Egoismus zu isolieren, sondern das menschliche Leben zu fördern und zu verteidigen, um allen angemessene medizinische Hilfe zu bieten, Solidarität zu pflegen und die Kultur der Verschwendung zu bekämpfen鈥�.

Werkzeuge Gottes für die Bewahrung der Schöpfung

Der Appell des Diplomaten für eine 鈥瀗eue universale Solidarität鈥� ziele darauf ab, alle 鈥瀉ls Werkzeuge Gottes für die Bewahrung der Schöpfung鈥� zur Mitarbeit zu bewegen, 鈥瀓eder mit seiner eigenen Kultur und Erfahrung, seinen eigenen Initiativen und Fähigkeiten鈥�.

Drei seien die Prinzipien, nach denen die internationale Zusammenarbeit zum Schutz der Umwelt auf globaler Ebene umgesetzt werden müsse: Das erste, auf das Erzbischof Jurkovi膷 hinwies, sei die Erkenntnis, dass 鈥瀌er Klimawandel ein gemeinsames Anliegen der gesamten Menschheit ist鈥� und dass er als solches 鈥瀌ie weitestgehende Zusammenarbeit zum Wohle gegenwärtiger und künftiger Generationen鈥� impliziere. Das zweite Prinzip betreffe Staaten, die 鈥瀏emeinsame, aber unterschiedliche Verantwortlichkeiten entsprechend ihren jeweiligen Fähigkeiten鈥� hätten. Das dritte Prinzip schließlich sei die Stärkung der Überzeugung, dass 鈥瀢ir eine einzige Menschenfamilie sind鈥�. 鈥濿enn es um globale Fragen geht鈥�, erklärte der Ständige Beobachter, 鈥瀞ollte es keine Grenzen oder Barrieren politischer oder sozialer Art geben, hinter denen wir uns verstecken können, geschweige denn Raum für die Globalisierung der Gleichgültigkeit.鈥�

Der Diplomat warnte auch: 鈥濿ir stehen vor einer zivilisatorischen Herausforderung zugunsten des Gemeinwohls鈥�, die 鈥瀍inen Perspektivenwechsel鈥� hin zum 鈥瀖enschlichen Antlitz der klimatischen Notlagen鈥� erfordert. Solidarität, schloss Erzbischof Jurkovi膷, sei 鈥瀔eine fakultative, sondern vielmehr eine grundlegende Frage der Gerechtigkeit鈥�.

(vatican news - mg)