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Vatikanische Finanzkontrolleure wollen stärker kooperieren

Zwei vatikanische Finanzbehörden wollen künftig enger gegen Korruption und mögliche Geldwäsche zusammenarbeiten. Wie der Vatikan am Mittwoch mitteilte, unterzeichneten der Präsident der Finanzaufsicht (AIF), Carmelo Barbagallo, und der kommissarische Rechnungsprüfer, Alessandro Cassinis Righini, eine entsprechende Absichtserklärung.

Die Absichtserklärung, so der Vermerk weiter, werde es ermöglichen, die Rollen besser zu erfüllen, die das Vatikanrecht der AIF in Bezug auf die Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung bzw. dem Rechnungshof in Bezug auf die Korruptionsbekämpfung zuweist.

Die Finanzaufsicht AIF ist im Vatikan für den Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zuständig, der Generalrevisor unter anderem für den Kampf gegen Korruption. Mitte April hatte die AIF eine neue Leitung erhalten, nachdem der frühere Direktor in Zusammenhang mit einer Investment-Affäre des vatikanischen Staatssekretariates suspendiert worden war.

Im Rahmen der von Papst Franziskus betriebenen Kurienreform soll die Kooperation der vatikanischen Behörden verbessert und deren Aufgabenprofil gestärkt werden, insgesamt soll für mehr Effektivität und Transparenz gesorgt werden.

(vatican news - mg)

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17. Juni 2020, 17:59