Vatikan öffnet Petersdom nach 68 Tagen wieder für Gläubige
„Alles ist bereit, um die Gläubigen zu empfangen, die ab Montag zum Gebet am Grab des heiligen Petrus zurückkehren können, unter Einhaltung der geltenden Vorschriften, um der Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken”, heißt es in dem Bericht.
Demzufolge ist die Petersbasilika am Montagvormittag wieder zugänglich, allerdings nicht wie gewohnt um 7 Uhr. Um diese Zeit feiert Papst Franziskus in der Kirche die Gedenkmesse zum 100. Geburtstag des heiligen Papstes Johannes Paul II. Der Gottesdienst findet am Altar über dem Grab Johannes Pauls statt, das im rechten Seitenschiff in der zweiten Kapelle, neben der Pietà von Michelangelo, liegt.
Papst mahnt zur Befolgung von Sicherheitsmaßnahmen
Über das Feiern Heiliger Messen durch andere Priester und eventuelle Sicherheitsmaßnahmen dazu macht der Text auf dem italienischen Portal von Pope keine Angaben. Vor einigen Tagen hatte der Vatikan offiziell bekanntgegeben, er werde in Zukunft vor Papstmessen Thermoscanner einsetzen, um den teilnehmenden Gläubigen zu ihrem eigenen Schutz die Temperatur zu messen. Papst Franziskus selbst hatte beim Mittagsgebet an diesem Sonntag Gläubige, die in ihren Ländern wie etwa Italien nun wieder zu öffentlichen Messen gehen könne, zur skrupelhaften Befolgung von Sicherheitsauflagen gemahnt. Den Vatikan erwähnte er dabei nicht.
In den vergangenen Tagen war der Petersdom einer gründlichen Desinfektion in mehreren Phasen unterzogen worden. Auch Sankt Paul vor den Mauern und die Bischofskirche des Papstes, Sankt Johann im Lateran, stehen am Montag nach einer Grundreinigung wieder offen.
Der Vatikan hatte sich am Vormittag des 10. März dazu entschlossen, Petersdom und Petersplatz zu sperren, um niemanden zu gefährden. Vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie stand der Petersdom ausnahmslos an allen Tagen im Jahr offen.
(vatican news – gs)
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