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Bei den Beteiligten herrscht Einigkeit darüber, dass Kinderschutz im Internet gefördert werden muss Bei den Beteiligten herrscht Einigkeit darüber, dass Kinderschutz im Internet gefördert werden muss  

Kinderschutz im Internet: Technologie-Konzerne regen Runden Tisch an

Der Internet-Konzern Google hat einen runden Tisch von Technologieunternehmen angeregt, um gegen Kindesmissbrauch im Internet vorzugehen. Vertreter von Amazon, Microsoft, Facebook und Apple hießen den Vorschlag auf einer Konferenz im Vatikan willkommen, wie der Veranstalter am Freitag mitteilte.

Der Leiter für Strategische Partnerschaften von Google in Europa, Nahost und Afrika, Carlo d'Asaro Biondo, sagte demnach, die Online-Unternehmen könnten gemeinsam mit Religionsvertretern und anderen Akteuren über Fortschritte und Kriterien für einen besseren Kinderschutz im Netz beraten. Konkret schlug er Treffen alle ein oder zwei Jahre im Vatikan vor.

Anlässlich der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention vor 30 Jahren fand am Donnerstag und Freitag am Sitz der Päpstlichen Akademie für Sozialwissenschaften eine internationale und interreligiöse Konferenz zur Kindeswürde im Internet statt. An der zweitägigen Veranstaltung nahmen rund 80 Vertreter von internationalen Organisationen und Schutzverbänden, Technologiekonzernen sowie Politiker und Religionsführer teil. Zu den Gästen zählten auch Königin Silvia von Schweden, Groß-imam Ahmed Al-Tayyeb aus Kairo und die Vertreterin des UNO-Generalsekretärs gegen Gewalt an Kindern, Najat Maalla M'jid.

Papst Franziskus nahm am Donnerstag in seinen Eröffnungsworten bei der Konferenz die Internetkonzerne für den Kampf gegen Kinderpornografie in die Pflicht. Die Unternehmen könnten nicht so tun, als seien sie für die Instrumente nicht verantwortlich, die sie ihren Kunden in die Hände legten, sagte er am Donnerstag. Dass Kinder Studien zufolge durchschnittlich im Alter von elf Jahren erstmals Zugang zu pornografischen Inhalten hätten, sei unter keinen Umständen hinnehmbar. Man müsse „Gewalt und jede Form von Missbrauch gegenüber Minderjährigen vom Angesicht der Erde verbannen“, so der Papst.

(kap - cs)

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15. November 2019, 15:36