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„Es geht nicht um Marketing-Strategien“

„Auf dieser Synode hat sich einmal mehr gezeigt, dass, wer den Armen das Evangelium bringt, dadurch vor allem selbst evangelisiert wird – weil er das Antlitz Jesu in den Gesichtern seiner geschundenen Geschwister entdeckt.“ Das schreibt der Chefredakteur von Pope und Radio Vatikan, Andrea Tornielli, in seinem Leitartikel.

Das Schlussdokument der Synode macht eine vierfache Umkehr zum roten Faden: ökologische, kulturelle, synodale und vor allem pastorale Umkehr. Es geht nicht um missionarische Marketing-Strategien oder bloß erneuerte kirchliche Strukturen, sondern um ein Zurück zu den Quellen. Alles, was der jetzt verabschiedete Text dem Papst vorschlägt – darunter die Priesterweihe verheirateter Männer oder mehr Inkulturation im Ritus – hat mit der Umkehr zu tun, die Papst Franziskus in seinem Pontifikat von Anfang an gefordert hat.

Eine politische Synode war das nicht

Die Synode hat den Schrei der Amazonas-Völker gehört, doch eine politische Synode war sie nicht, vielmehr ein kirchliches Ereignis. Sie hat betont, dass für Christen die Sorge für die Armen und die Schöpfung kein Optional ist, sondern aus dem Herzen unseres Glaubens selbst herrührt.

(vatican news)

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26. Oktober 2019, 20:58