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Erzbischof Rino Fisichella Erzbischof Rino Fisichella 

Fisichella lobt neuen Katakomben-Pakt

„Ein schönes Zeichen“: Mit diesen Worten lobt der Vatikan-Verantwortliche für Neuevangelisierung, Erzbischof Rino Fisichella, den erneuerten Katakomben-Pakt.

Teilnehmer der derzeitigen Sonder-Bischofssynode zum Thema Amazonien hatten in einer römischen Katakombe eine Selbstverpflichtung zu einer Kirche der Armen erneuert. Diese Selbstverpflichtung waren Bischöfe während des Zweiten Vatikanischen Konzils 1965 in den Domitilla-Katakomben eingegangen. Als einziger Kurienvertreter hat Fisichella vor ein paar Tagen am Gottesdienst zum erneuerten Katakomben-Pakt teilgenommen.

Der neue Katakomben-Pakt sei nicht als eine Art Wiederbelebung der Befreiungstheologie gemeint, so Fisichella, der den Päpstlichen Rat für Neuevangelisierung leitet, nach Angaben des „National Catholic Register“. „Er steht in Kontinuität zu dem, was gleich nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil geschehen ist.“

„In gewisser Weise eine Frucht der Synode“

Hatte der ursprüngliche Pakt vor allem auf einem einfachen Lebensstil und dem Dienst an den Armen insistiert, so geht der erneuerte Pakt nach Fisichellas Darstellung weiter, weil er auch den Einsatz für die Umwelt beschwört. Das ist, so der Erzbischof, „eine Folge von Laudato si‘“, der Schöpfungs-Enzyklika von Papst Franziskus aus dem Jahr 2015.

Sorgen über den neuen Pakt brauche man sich nicht zu machen, so der italienische Erzbischof. „Das ist etwas Neues. Lesen Sie den Text. Das ist etwas sehr Wichtiges – in gewisser Weise eine Frucht der Synode.“

(ncr/vatican news – sk)
 

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22. Oktober 2019, 13:27