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Einblick in die 74. Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York - hier bei einer Rede Boris Johnson Einblick in die 74. Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York - hier bei einer Rede Boris Johnson 

Kardinal Parolin fordert Stopp der Syrien-Sanktionen

Der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hat die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, neue diplomatische Wege im Syrien-Krieg zu finden. Bei der UNO-Generalversammlung präsentierte der Kurienkardinal drei mögliche Schritte.

Seit 2011 herrscht in Syrien Krieg. „Nach acht schmerzhaften Jahren des Konflikts ist es notwendig, ja dringend erforderlich, die politische Stagnation zu überwinden und den Mut zu haben, neue Wege des Dialogs und neue Lösungen zu suchen, mit einem Geist des Realismus und der Sorge um die Beteiligten“, sagte Parolin.

Er legte auch dar, wie diese neuen Lösungen konkret aussehen könnten: Erstens sollten die Sanktionen gegen Syrien eingestellt werden, da laut Hilfsorganisationen besonders die Zivilbevölkerung darunter leide. Zweitens fordert Kardinal Parolin, dass die internationale Gemeinschaft die freiwillige und sichere Rückkehr von Flüchtlingen unterstützen solle und drittens solle die Sicherheit von Christen und anderen religiösen Minderheiten gewährleistet werden.

Auch die katholische Kirche werde weiterhin „Hilfe für die vom Konflikt in Syrien betroffenen Völker und die Flüchtlinge sowie für die Gemeinschaften, die sie aufnehmen, leisten“ – egal welchen religiösen oder ethnischen Ursprungs die Menschen sind, so Parolin vor der UN-Vollversammlung.

(pm – tg)

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25. September 2019, 11:52