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Corina Mortola aus Mexiko erzählt von ihren Synoden-Eindrücken Corina Mortola aus Mexiko erzählt von ihren Synoden-Eindrücken 

Junge Synodenteilnehmer: Wir denken hier an alle jungen Menschen

Auch wenn auf der Jugendsynode im Vatikan ein gewisser Überhang an männlichen Teilnehmern bemerkbar ist, so nehmen doch auch sehr viele junge Frauen und Mädchen aus aller Welt an diesem Großereignis teil.

Christine Seuss - Vatikanstadt

Eine von ihnen ist Sophie Raskotoroalahy. Sie ist die Vorsitzende der katholischen Studierenden Madagaskars.

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„Auf der Haupt-Insel Madagaskar leben derzeit 100.000 Jugendliche. Wir sind gerade dabei, den Großen Jugendtag vorzubereiten. Bereits 25.000 von diesen 100.000 haben wir in unseren Jugendtag eingebunden. – Das ist sehr gut für unser Land!“

Für eine neue Sprache in der Liturgie

Sophie Raskotoroalahy macht sich bei den Begegnungen und Diskussionen der Synode dafür stark, eine neue Sprache in der Liturgie zu gebrauchen. Ihr geht es um die Ausdruckskraft der Liturgie. Besonders wichtig findet sie, dass die Predigten und das gemeinsame Singen in der Kirche auch qualitätsvoll und inspirierend sein sollen. Nur so bleiben die jungen Menschen in Madagaskar den kirchlichen Festen und Feiern treu, sagt Sophie Raskotoroalahy. „Was die kirchliche Organisation im Land betrifft, so hat jedes Land seine eigenen Probleme. Wir in Madagaskar haben große Probleme mit der Erziehung und mit dem Religionsunterricht. Nach der Firmung gehen viele Jugendliche nicht mehr in die Kirche. Das ist ein großes Problem für uns, sie wieder zusammenzubringen, und die pastorale Gemeinschaft wieder zu beleben.

Synode: ein Geschenk

Eine von zehn jungen Teilnehmern aus Mexiko, die schon zum vorbereitenden Treffen für die Synode eingeladen wurden, ist Corina Mortola. Jetzt kann sie sehen, was aus all der akribischen Vorarbeit des internationalen Teams entstanden ist. Besonders berührt hat sie die große Begegnung der Jugendlichen mit den Synodenvätern am Samstagabend. „Diese Synode ist für mich eine ausgesprochen bereichernde Erfahrung, weil ich die Vision der Kardinäle und der Bischöfe kennen lerne, und das auf dem allerhöchsten Level. Und auch wir Jugendliche tauschen uns ja die ganze Zeit aus. All diese Erfahrungen teilen zu können ist ein ganz großes Geschenk - eine Gnade.“

Im Kontakt

Die fünfundzwanzigjährige Schauspielerin unterrichtet Bühnengesang in Guadalajara. Auch in ihrer mexikanischen Heimat ist sie also täglich in Kontakt mit jungen Menschen. Die Kunst und die Religion bestimmen ihr Leben. „Was mir auf der Synode besonders gut gefällt: wir denken nicht nur an die jungen Gläubigen – wir denken hier an alle jungen Menschen!“

(vatican news - hoe)

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09. Oktober 2018, 15:01