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Vatikan: Arbeitsdokument für Jugendsynode verabschiedet

Der Vatikan hat das Arbeitsdokument für die geplante Jugendsynode im Oktober beschlossen. Nach „einem interessanten Meinungsaustausch“ und der Einarbeitung von Vorschlägen des Synodenrates sei das sogenannte „Instrumentum laboris“ einstimmig beschlossen worden, teilte der Vatikan am Mittwoch mit.

Der Rat, der die Synode vorbereitet und dem unter anderem aus dem deutschen Sprachraum der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn angehört, hatte am Montag und Dienstag im Vatikan getagt. An einer Sitzung nahm auch Papst Franziskus teil.

Das Arbeitsdokument soll den Bischöfen bei ihrer Synode, die vom 3. bis 28. Oktober im Vatikan zum Thema „Jugend, Glaube und Berufungsunterscheidung“ stattfindet, als Grundlage ihrer Beratungen dienen. Veröffentlicht und versandt werden soll es nach Aussage des Generalsekretärs der Synode, Kardinal Lorenzo Baldisseri, Mitte Juni.

Das „Instrumentum laboris“, erstellt von einem Expertengremium des Synodensekretariats, speise sich aus fünf Quellen, so Baldisseri laut der vatikanischen Mitteilung. Dies seien die Rückmeldungen der Bischofskonferenzen und anderer Organisationen, Beiträge eines Symposiums mit Fachleuten und Jugendlichen im Herbst 2017, Rückmeldungen aus einer weltweiten Online-Umfrage unter Jugendlichen, Beobachtungen und Anmerkungen diverser Einzelpersonen und Gruppen sowie das Abschlussdokument eines vorsynodalen Treffens von 300 jungen Menschen Ende März in Rom.

An der Synode nehmen vor allem Bischöfe teil. Allerdings sind laut Satzung auch etwa 40 junge Auditoren vorgesehen, die das Thema der Synode repräsentieren sollen. Laut Synodenstatuten haben Auditoren das Recht, dort zu reden, können aber nicht mit abstimmen. Wer diese Auditoren sein werden, ist noch offen. Auch die Zahl und die Liste der teilnehmenden Bischöfe ist noch offen.

(kap/vatican news – mg)

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09. Mai 2018, 14:19