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Viele Menschen beten und haben Kerzen für Papst Franziskus zur Gemelli-Klinik in Rom gebracht Viele Menschen beten und haben Kerzen für Papst Franziskus zur Gemelli-Klinik in Rom gebracht  (ANSA)

Papst-Gesundheitsupdate: Therapie läuft weiter, kein Angelus aus der Klinik

Papst Franziskus hat eine stabile Nacht im römischen Gemelli-Krankenhaus verbracht. „Der Papst hat eine ruhige Nacht verbracht und gut geschlafen. Heute Morgen hat er gefrühstückt und einige Zeitungen gelesen“, teilte der Sprecher des Heiligen Stuhls, Matteo Bruni, in einem ersten Statement mit. Am Abend informierte er darüber, dass die Ärzte dem Papst Ruhe verordnet haben- er werde daher am Sonntag keinen Angelus vom Gemelli aus halten.

Mario Galgano und Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt*

Papst Franziskus beabsichtige, zum Angelus-Gebet einen Text zu verbreiten, so Bruni. Die Untersuchungen und die laufende Therapie zur Behandlung der Atemwegsinfektion des katholischen Kirchenoberhaupts würden fortgesetzt, informierte der Vatikan-Sprecher weiter. Die Therapie sei leicht angepasst worden, entsprechend der jüngsten Untersuchungsergebnisse. Diesen Samstag durchgeführte Laboruntersuchungen hätten bei einigen Werten eine Verbesserung gezeigt. Papst Franziskus empfing laut Bruni in der Klinik auch die Kommunion; ansonsten las und betete der 88-jährige und er ruhte sich aus. Der Papst danke allen für die vielen Genesungswünsche und bitte um weitere Gebete für ihn. 

Seit Freitag befindet sich Franziskus aufgrund einer schweren Bronchitis mit Atemnot in der römischen Gemelli-Klinik. Bereits am Vorabend hatte der Vatikan angekündigt, dass alle offiziellen Termine des Papstes bis Montag abgesagt wurden.

Vatikansprecher Bruni erläuterte die aktuelle Lage und betonte, dass es keine neuen besorgniserregenden Entwicklungen gebe. „Sicherlich war es eine ruhige Nacht, ohne Zwischenfälle. Die Fieberwerte sind gesunken“, erklärte er. Dennoch sei es noch zu früh, um eine Prognose über die Dauer des Klinikaufenthalts oder die baldige Wiederaufnahme offizieller Termine abzugeben.

Auf Nachfrage zur medizinischen Einschätzung verwendete Bruni den Begriff „diskret“, den auch die behandelnden Ärzte in ihrem Bericht nutzten. „In der italienischen Schulnotensprache wäre das eine Sieben – mehr als ausreichend, aber noch nicht gut“, versuchte er, die Bedeutung für Nicht-Italiener einzuordnen.

Papst Franziskus leidet bereits seit mehreren Wochen unter einer Bronchitis, die ihm besonders in den letzten Tagen stark zugesetzt hat. Trotz seines hohen Alters hat er in den vergangenen Jahren immer wieder bewiesen, dass er sich von gesundheitlichen Rückschlägen erholen kann. Die katholische Welt hofft nun auf eine baldige Besserung seines Zustands.

* Update 18.05 Uhr 

(vatican news)

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15. Februar 2025, 11:58