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Papst Franziskus am Sonntag auf dem Petersplatz Papst Franziskus am Sonntag auf dem Petersplatz  (VATICAN MEDIA Divisione Foto)

Papst beim Angelus: Bewaffneter Dienst nur zur Selbstverteidigung

Papst Franziskus hat vor Milit?rangeh?rigen daran erinnert, dass ihr Einsatz im Dienst ihres Landes ?nur zur Selbstverteidigung“ und in ?heiligem Respekt vor dem Leben der Sch?pfung“ erfolgen sollte. Bei seinen Ausführungen stützte er sich auf die Konzilskonstitution Gaudium et Spes. Au?erdem rief er zum Gebet für verschiedene Gebiete in Konflikten auf: ??berall sollen die Waffen schweigen und der Schrei der V?lker geh?rt werden, die um Frieden bitten“.

Direkt im Anschluss an die Messe mit Soldatinnen und Soldaten sowie Polizei- und Sicherheitskräften aus der ganzen Welt nahm Franziskus vor dem Angelus den roten Faden seiner Predigt wieder auf und rief dabei den Paragraphen 79 der Pastoralen Konstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils in Erinnerung, in dem dazu aufgerufen wird, ?der Unmenschlichkeit der Kriege Dämme“ zu setzen. Nach einem Dank an alle, die die Feierlichkeiten dieser Tage möglich gemacht und begleitet haben, unterstrich Franziskus: 

?Das Zweite Vatikanische Konzil sagt: ,Wer als Soldat im Dienst des Vaterlandes steht, betrachte sich als Diener der Sicherheit und Freiheit der Völker'“. Wer diese Aufgabe ?recht“ erfülle, so heißt es in dem vom Papst zitierten Paragraph weiter, trage ?wahrhaft zur Festigung des Friedens bei“. Wie dieser Dienst auszusehen habe, präzisierte Franziskus folgendermaßen:

?Dieser bewaffnete Dienst soll nur zur Selbstverteidigung ausgeübt werden, niemals zur Erzwingung der Herrschaft über andere Nationen. Immer unter Beachtung der internationalen Konventionen über Konflikte. Und vor allem in heiligem Respekt vor dem Leben der Schöpfung.“

Hier der Beitrag zum Nachhören

Respekt für Konventionen und Schöpfung

Anschließend erinnerte er an Regionen, die sich derzeit in besonders heftigen Konflikten befinden, namentlich die ?gequälte“ Ukraine, Palästina, Israel, Myanmar, den gesamten Nahen Osten, Kivu im Kongo und den Sudan und rief zum Gebet um Frieden auf:

?Überall sollen die Waffen schweigen und der Schrei der Völker gehört werden, die um Frieden bitten!“, so der Wunsch des Papstes, den er vor dem Mittagsgebet der Fürsprache der Jungfrau Maria, ?der Königin des Friedens“, anvertraute.

(vatican news - cs)

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09. Februar 2025, 12:43

Das Angelus ist ein Gebet, dass in Erinnerung an das ewige Geheimnis der Menschwerdung drei Mal am Tag gebetet wird: 6 Uhr morgens, am Mittag und am Abend gegen 18 Uhr, jeweils wenn die Glocken zum Angelusgebet rufen.
Der Name ?Angelus‘ stammt aus dem ersten Vers der lateinischen Version des Gebets - Angelus Domini nuntiavit Mariae. Es besteht aus der Lesung von drei schlichten Texten, bei denen es um die Menschwerdung Jesu Christi geht, gefolgt jeweils von einem Ave Maria.
Dieses Gebet wird vom Papst auf dem Petersplatz sonntags mittags und an Hochfesten gebetet. Direkt vor dem Gebet legt der Papst kurz die Lesungen des Tages aus. Nach dem Gebet folgen Grü?e an die Pilger.
Von Ostern bis Pfingsten wird an Stelle des Angelusgebets das Regina Coeli gebetet, das an die Auferstehung Jesu Christi erinnert. Zum Abschluss dieses Gebets wird das ?Ehre sei dem Vater“ drei Mal gesprochen.

Gebet des Angelus / Regina Coeli mit Papst

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