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Papst ermutigt µþ¾±²õ³¦³óö´Ú±ð: „Geduldiges Evangelisieren trotz aller Not“

Beim Treffen mit den µþ¾±²õ³¦³óö´Ú±ðn, Priestern und Ordensleuten von Papua-Neuguinea und den Salomonen hat Papst Franziskus die Bedeutung des geduldigen Evangelisierens betont. Auch unter widrigen Umständen sei es entscheidend, kleine Samen des Guten zu säen und sich nicht entmutigen zu lassen.

Mario Galgano - Vatikanstadt

Papst Franziskus hat bei einem Treffen mit der katholischen Kirche in Papua-Neuguinea und den Salomonen zur Geduld und Ausdauer im Evangelisierungsprozess aufgerufen. In einer Ansprache im Heiligtum von Maria, der Helferin der Christen, in Port Moresby sprach der Papst über die Herausforderungen, denen sich die Kirche in der Region stellen muss. Besonders betonte er, dass wahre Fruchtbarkeit im Apostolat nicht durch große Erfolge, sondern durch die tägliche Hingabe und Treue erreicht werde. Drei Themen prägten die Papstrede: „Der Mut zum Anfang, die Schönheit des Da-Seins und die Hoffnung zum Wachsen“.

Zum Nachhören - was der Papst und Sr. Lorena Jenal sagten

Der Papst erinnerte daran, dass die Missionare, die im 19. Jahrhundert in Papua-Neuguinea ankamen, auf viele Widerstände stießen. Ihre Arbeit sei oft von Rückschlägen begleitet gewesen, aber sie hätten niemals aufgegeben. Dies sei ein Beispiel für den heutigen Klerus: „Geduldig weiter zu evangelisieren, ohne sich von Schwierigkeiten und Missverständnissen entmutigen zu lassen“, betonte Franziskus. Dabei rief er die Gläubigen dazu auf, auch in den kleinsten Taten Gottes Gegenwart zu vertrauen. „Säen wir weiterhin kleine Samen des Guten“, sagte der Papst und verglich diese mit dem Senfkorn, das durch Gottes Gnade eine reiche Ernte bringe.

Das Treffen in Papua-Neuguinea
Das Treffen in Papua-Neuguinea

In besonderer Weise hob Franziskus die Bedeutung der Peripherien hervor. „Ich denke dabei an die Menschen, die in den ärmsten und abgelegensten Gebieten dieses Landes leben“, erklärte er. Oft seien es gerade diese Menschen, die durch Armut, Vorurteile oder Aberglauben an den Rand gedrängt würden. Ihnen müsse die Kirche besonders nahe sein, denn „in ihnen ist Jesus in besonderer Weise gegenwärtig“, sagte der Papst.

Rolle der Familie

Ein zentrales Thema war zudem die Rolle der Familie. Auch dort, wo man am wenigsten mit Widerständen rechne, gebe es Schwierigkeiten und Missverständnisse, so Franziskus. Dennoch sei es entscheidend, weiterhin mutig und voller Hoffnung Zeugnis für den Glauben abzulegen.

Das Treffen in Papua-Neuguinea
Das Treffen in Papua-Neuguinea

Mit einem Augenzwinkern spielte der Papst auch auf technische Schwierigkeiten während seiner Rede an: „Hoffen wir, dass die Pastoral besser funktioniert als die Mikrofone!“ Trotz der humorvollen Bemerkung machte Franziskus klar, dass er in der Verkündigung des Evangeliums den Weg der Geduld, Nähe und Zärtlichkeit als zentrale Elemente sieht. „Vergesst nicht den Stil Gottes“, schloss er.

Papst Franziskus ermutigte abschließend die Bischöfe und den Klerus, ihren Weg als Zeugen des Mutes und der Hoffnung fortzusetzen und die Mission der Kirche in Papua-Neuguinea mit großem Glauben und Engagement weiterzuführen.

(vatican news)

Das Treffen in Papua-Neuguinea
Das Treffen in Papua-Neuguinea

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07. September 2024, 11:48