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Ein Pfingst-Appell von Papst Franziskus

Am Pfingstsonntag hat Papst Franziskus von Rom aus zu Gebet um Harmonie und Frieden in der Welt aufgerufen.

Bei seinem Mittagsgebet erinnerte er vor allem an die ukrainische Stadt Charkiw, die seit einigen Tagen unter schwerem russischem Beschuss liegt. Er erwähnte aber auch weitere Krisenherde weltweit. „Möge der Geist die Führer der Nationen und uns alle dazu führen, Türen des Friedens zu öffnen!“

Wörtlich sagte der Papst:

„Der Heilige Geist ist derjenige, der Harmonie schafft. Und er schafft sie aus unterschiedlichen, manchmal sogar gegensätzlichen Realitäten. Beten wir heute, am Pfingstfest, zum Heiligen Geist, der Liebe des Vaters und des Sohnes, dass er Harmonie in den Herzen, Harmonie in den Familien, Harmonie in der Gesellschaft, Harmonie in der ganzen Welt schaffe; dass der Geist Gemeinschaft und Geschwisterlichkeit unter den Christen der verschiedenen Konfessionen wachsen lasse; dass er den Regierenden den Mut gebe, Gesten des Dialogs zu machen, die zu einem Ende der Kriege führen: Kriege, so viele, heute; denken wir an die Ukraine. Ich denke insbesondere an die Stadt Charkiw, auf die vor zwei Tagen ein Anschlag verübt wurde; denken wir an das Heilige Land, an Palästina, an Israel, denken wir an so viele Orte, an denen Kriege herrschen: Möge der Geist die Führer der Nationen und uns alle dazu führen, Türen des Friedens zu öffnen.“

Zerstörungen in Charkiw - Aufnahme von 2023
Zerstörungen in Charkiw - Aufnahme von 2023
Ein Pfingst-Appell von Papst Franziskus aus Rom - Radio Vatikan berichtet

... und ein Dankeschön nach Verona

Der Papst nutzte die Gelegenheit aber auch, um sich für den guten Empfang in der Stadt Verona zu bedanken. Dieser norditalienischen Stadt hatte er am Samstag einen eintägigen Besuch abgestattet.

„Ich bedanke mich für den Empfang und die Zuneigung der Menschen in Verona…! Ich danke Ihnen, ich danke Ihnen. In besonderer Weise denke ich an das Gefängnis von Verona, ich denke an die Insassen, an die Gefangenen, die mir wieder einmal bezeugt haben, dass hinter den Mauern eines Gefängnisses Menschlichkeit und Hoffnung leben. Allen Mitarbeitern des Gefängnisses und insbesondere der Direktorin, Dr. Francesca Gioieni, gilt mein herzlicher Dank.“

(vatican news – sk)
 

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19. Mai 2024, 12:57