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Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni hatte die Papst-Teilnahme zuvor am Freitag angekündigt und dabei als Thema den Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) genannt. Der vatikanische Pressesaal bestätigte kurze Zeit später, dass Franziskus an dem Gipfel, der vom 13. bis 15. Juni im apulischen Borgo Egnazia stattfindet, teilnehmen wird. Demnach will der Papst im Rahmen des Formats „Outreach“ präsent sein, bei dem auch Nichtmitglieder der G7-Staaten teilnehmen können.

„Ethik der Algorithmen“ 

In einem über die Sozialen Netzwerke verbreiteten Video dankte Meloni dem Papst, dass er die Einladung Italiens angenommen habe. Papst Franziskus werde als erster Papst an einem Gipfeltreffen der sieben führenden Industrienationen (G7) teilnehmen, hob sie hervor.  Sie wolle, dass bei dem Gipfel die Vorschläge des Vatikans für eine „Ethik der Algorithmen“ zur Sprache kämen, so Meloni weiter. Sie sei überzeugt davon, dass die Präsenz des Papstes entscheidend dazu beitragen könne, einen ethisch-kulturellen Rahmen für die Nutzung Künstlicher Intelligenz zu finden.

Vatikan nimmt zu Fragen der KI Stellung

Papst Franziskus betont immer wieder die Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz, so zuletzt etwa in seiner Botschaft zum Weltfriedenstag am 1. Januar. Dabei warnt er vor möglichen Gefahren wie Fake News und Diskriminierung durch KI und fordert einen verantwortungsbewussten Umgang. In dem Bereich setzt der Vatikan auf religionsübergreifende und interdisziplinäre Zusammenarbeit.

2020 hatte die Päpstliche Akademie für das Leben gemeinsam mit IT-Wirtschaftsunternehmen eine Ethikerklärung zur Künstlichen Intelligenz unterzeichnet, den so genannten „“. Ansatz ist dabei die Förderung eines ethischen Ansatzes für Künstliche Intelligenz, bei der die Menschenwürde und das Gemeinwohl im Zentrum stehen. 

(vatican news – pr)