Weltkindertag im Mai: Details zum Programm vorgestellt
Der Papst wird bei dem Kindertreffen an beiden Tagen anwesend sein und mit den Kindern eine Heilige Messe auf dem Petersplatz feiern, wie die Veranstalter am Samstagabend auf einer Pressekonferenz in Rom bekanntgaben. Organisiert wird der erste Weltkindertag vom Dikasterium für die Kultur und die Bildung, der Gemeinschaft Sant’Egidio und der italienischen Sozialgenossenschaft Auxilium.
Das Programm am 25. und 26. Mai
Demnach tragen am Samstag, 25. Mai, Kinder aus verschiedenen Ländern im römischen Olympiastadion Zeugnisse aus ihrem Leben vor. Zudem gibt es Darbietungen von bekannten Künstlern, darunter etwa dem italienischen Sänger Gianni Morandi und dem Rapper Mr. Rain. Dieses Ereignis am ersten Veranstaltungstag findet zwischen 15:00 und 18:00 statt.
Unter den Gästen sind etwa Priester aus Buenos Aires und Ibrahima Balde, der Migrantenjunge, Autor des vom Papst oft erwähnten Buches „Kleiner Bruder“.
Am zweiten Veranstaltungstag, Sonntag 26. Mai, findet ab 10:30 Uhr eine Papstmesse auf dem Petersplatz statt, zu der viele Kinder erwartet werden. Für den ersten vom Vatikan veranstalteten Weltkindertag seien drei Wochen nach Freischaltung der offiziellen Webseite bereits mehr als 57.000 Anmeldungen eingegangen, berichtete Pater Enzo Fortunato, Koordinator der Veranstaltung, am Samstag. Fortunato rechnet mit insgesamt 100.000 Teilnehmern.
Die Teilnehmer kämen bislang aus 60 Ländern, gaben die Veranstalter weiter bekannt. Dazu gehörten Afghanistan, die Demokratische Republik Kongo, Äthiopien, Eritrea, Uganda und Syrien. Eine Delegation werde aus dem Norden Mosambiks kommen, der von dschihadistischen Gruppen heimgesucht wird. Auch aus dem Heiligen Land, aus der Ukraine und Russland nähmen Kinder teil. Sie alle reisten als Botschafter des Friedens und des Dialoges an, hieß es. Unter den Teilnehmern seien verschiedene Religionen vertreten.
Papstbotschaft
Franziskus empfing das Organisationskomitee am Samstagnachmittag im Vatikan. Dabei verwies er auf das Leid von Kindern weltweit, die unter Konflikten leiden und ausgebeutet werden, und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass der Weltkindertag dazu beitragen könne, diese Probleme stärker ins öffentliche Bewusstsein zu heben.
(vatican news – michele raviart/pr)
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