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Papst Franziskus und Kardinal Simoni Papst Franziskus und Kardinal Simoni   (Vatican Media)

Papst dankt 95-jährigem Kardinal Simoni für Glaubenszeugnis

Christen, die für ihren Glauben verfolgt werden, gibt es heute „vielleicht mehr als am Anfang“. Daran hat Papst Franziskus bei der Generalaudienz an diesem Aschermittwoch erinnert. Den in der Audienzhalle anwesenden albanischen Kardinal Ernest Simoni, der aufgrund seines Glaubens Jahre im Gefängnis war, würdigte er als „lebenden Märtyrer“ und dankte ihm für sein Zeugnis.

Simoni habe als Priester „28 Jahre im Gefängnis gelebt, im kommunistischen Gefängnis von Albanien, vielleicht die grausamste Verfolgung. Und er legt weiterhin Zeugnis ab“, sagte der Papst. Inzwischen sei der Kardinal 95 Jahre alt, „und er arbeitet weiter für die Kirche, ohne sich entmutigen zu lassen. Lieber Bruder, ich danke dir für dein Zeugnis.“

Franziskus lernte Ernest Simoni bei seiner Albanienreise 2014 kennen, als der Priester in der Kathedrale von Tirana vor dem Papst von der Gewalt und den Schikanen erzählte, die er während der kommunistischen Diktatur erlitten hatte. Zwei Jahre später nahm der Papst Simoni, schon damals weit über 80 Jahre alt, ins Kardinalskollegium auf.

Papst Franziskus erinnerte auch an die Märtyrer, die auf dem Grund des heutigen Vatikanstaates ihr Leben für den Glauben ließen.  Viele der frühen Christen Roms hätten hier das Martyrium erlitten und seien im antiken Gräberfeld beigesetzt worden. „Wenn man Ausgrabungen macht, findet man diese Gräber“, erklärte der Papst. Und heute gebe es vielleicht sogar noch mehr Märtyrer als in der Antike: „Es gibt so viele, die für ihren Glauben verfolgt werden.“

(vatican news – gs)

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14. Februar 2024, 10:12