ÃÛÌÒ½»ÓÑ

Der Papst mit Kolumbiens Präsident Petro Der Papst mit Kolumbiens Präsident Petro 

Präsidenten von Kolumbien und Kasachstan im Vatikan

Gleich zwei Staatschefs waren an diesem Freitag zu Besuch im Vatikan: Kolumbiens Präsident Gustavo Petro und Kasachstans Präsident Qassym-Schomart Toqajew.

Für Petro, der seit August 2022 an der Spitze Kolumbiens steht, war es die erste Visite im Vatikan. Nach seiner Begegnung mit Franziskus, dem ersten Papst aus Lateinamerika, führte der Linkspolitiker auch noch ein Gespräch mit dem vatikanischen „Außenminister“, Erzbischof Paul Richard Gallagher.

Ein Statement aus dem Vatikan würdigt die guten Beziehungen zwischen Kolumbien und dem Vatikan und die Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat in Kolumbien im Bereich Dialog, soziale Gerechtigkeit und Versöhnung. Auch über das Migrationsphänomen und den Umweltschutz sei gesprochen worden.

Petro beim Papst
Petro beim Papst

Vatikan setzt auf Friedensprozess in Kolumbien

Der Vatikan ist ausgesprochen interessiert am Friedensprozess in Kolumbien. Nach dem historischen Friedensabkommen von 2016, das einem jahrzehntelangen blutigen Bürgerkrieg mehr oder weniger ein Ende gesetzt hat, reiste Papst Franziskus 2017 nach Kolumbien, um den Prozess der inneren Befriedung des Landes zu fördern.

Kasachstans Präsident mit Franziskus
Kasachstans Präsident mit Franziskus

Kasachstan: Engagiert im Dialog der Religionen

Anders als im Fall Kolumbiens war der zweite Staatsgast, der an diesem Freitag den Vatikan besuchte, für Franziskus sozusagen ein alter Bekannter: Der Präsident von Kasachstan, Toqajew, hatte den Papst 2022 in Astana zu Besuch. Auch der zentralasiatische Staatschef sprach zunächst mit Franziskus und anschließend mit Gallagher.

Das obligatorische Vatikan-Statement hebt vor allem die Zusammenarbeit beider Seiten im Bereich des interreligiösen Dialogs hervor. Kasachstan richtet regelmäßig ein interreligiöses Dialogforum aus, an einem solchen hat der Papst 2022 teilgenommen. Gesprochen worden sei auch über regionale und internationale Konflikte und über die Dringlichkeit des Engagements für Frieden und Stabilität.

(vatican news – sk)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

19. Januar 2024, 12:23