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Vor 60 Jahren in Jerusalem: Papst Paul VI. und der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel Athenagoras Vor 60 Jahren in Jerusalem: Papst Paul VI. und der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel Athenagoras 

Franziskus: Beten wir für den Frieden und die Einheit

Beim Mittagsgebet am Hochfest der Erscheinung des Herrn hat Papst Franziskus an die kirchenhistorisch wichtige Geste der Umarmung von Paul VI. und dem orthodoxen Patriarchen Athenagoras in Jerusalem vor 60 Jahren erinnert. „Lasst uns auf dem Weg zur Einheit der Christen weitergehen“, so Franziskus vor tausenden Menschen auf dem Petersplatz an diesem Samstagmittag.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Sein Vorgänger Paul VI. und der damalige Ökumenische Patriarch Athenagoras seien zwei „Großen“ der Kirchengeschichte, so Franziskus. Es sei vor allem ein bedeutender Schritt zur Einheit unter den Christen gewesen, was vor 60 Jahren in Jerusalem geschehen sei und fügte an:

„Lasst uns auf dem Weg zur Einheit der Christen weitergehen, gemeinsam beten, gemeinsam gehen, gemeinsam arbeiten. Und denken wir an diese historische Geste der Geschwisterlichkeit, die in Jerusalem gemacht wurde, so lasst uns für den Frieden beten, für den Frieden im Nahen Osten, in Palästina, in Israel, in der Ukraine, in der ganzen Welt.“

Zum Nachhören - was der Papst sagte

Krieg und Zerstörung

So viele Opfer von Kriegen, so viele Tote, so viel Zerstörung, zählte der Papst auf und sagte dann: „Lasst uns für den Frieden beten. Ich spreche dem iranischen Volk meine Verbundenheit aus, insbesondere den Familien der vielen Opfer des Terroranschlags in Kerman, den vielen Verwundeten und allen, die von diesem großen Leid betroffen sind.“

Zum Dreikönigstag, der an diesem Samstag begangen wird, erinnerte das katholische Kirchenoberhaupt, das es auch der Tag der Kindermission und ihrer Werke sei:

„Ich grüße die missionarischen Kinder und Jugendlichen in aller Welt. Ich danke Ihnen für Ihren Einsatz im Gebet, in der konkreten Unterstützung für die Verkündigung des Evangeliums und insbesondere für die Förderung der Kinder in den Missionsländern. Vielen Dank!“

(vatican news)

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06. Januar 2024, 12:28

Das Angelus ist ein Gebet, dass in Erinnerung an das ewige Geheimnis der Menschwerdung drei Mal am Tag gebetet wird: 6 Uhr morgens, am Mittag und am Abend gegen 18 Uhr, jeweils wenn die Glocken zum Angelusgebet rufen.
Der Name ‚Angelus‘ stammt aus dem ersten Vers der lateinischen Version des Gebets - Angelus Domini nuntiavit Mariae. Es besteht aus der Lesung von drei schlichten Texten, bei denen es um die Menschwerdung Jesu Christi geht, gefolgt jeweils von einem Ave Maria.
Dieses Gebet wird vom Papst auf dem Petersplatz sonntags mittags und an Hochfesten gebetet. Direkt vor dem Gebet legt der Papst kurz die Lesungen des Tages aus. Nach dem Gebet folgen Grüße an die Pilger.
Von Ostern bis Pfingsten wird an Stelle des Angelusgebets das Regina Coeli gebetet, das an die Auferstehung Jesu Christi erinnert. Zum Abschluss dieses Gebets wird das „Ehre sei dem Vater“ drei Mal gesprochen.

Gebet des Angelus / Regina Coeli mit Papst

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