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Stadteingang in Lewiston Stadteingang in Lewiston  (AFP or licensors)

Vatikan/USA: Papst trauert über Massaker in Lewiston

Papst Franziskus zeigt sich entsetzt über das jüngste Massaker in den Vereinigen Staaten. In einem Telegramm an den Bischof von Portland, Robert Deeley, heißt es, der Papst drücke seine geistliche Nähe zu all jenen aus, „die unter dieser unsäglichen Tragödie leiden“.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Zwei Tage lang dauerte die Jagd nach dem Amokläufer in Maine, der 18 Menschen tötete. Nun hat die Polizei seine Leiche gefunden. Der schwer bewaffnete Robert Card (40) hatte das bisher schlimmste Massaker in den USA in diesem Jahr verübt. Er überfiel die Besucher einer Bowlingbahn und eines Restaurants. Mit einem Sturmgewehr mit Zielfernrohr tötete er kalkuliert und methodisch, berichten Überlebende.

Trauer nach der Tat
Trauer nach der Tat

In dem Beileidstelegramm des Papstes, das von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnet ist, heißt es weiter, dass der Papst insbesondere den Familien nahe sei, „die geliebte Personen verloren haben“. Franziskus empfehle die Seelen der Toten „der liebenden Barmherzigkeit des Allmächtigen Gottes“ an und bete für die Genesung der Verwundeten sowie das medizinische Personal.

Ebenso würdige der Papst „die edlen Bemühungen der Ersthelfer, die sich selbst in Gefahr begeben haben, um die Gemeinschaft zu schützen“. Im festen Vertrauen darauf, „dass wir mit Gottes Gnade das Böse mit Gutem überwinden können“, erbitte der Papst für die Menschen in Lewiston und im ganzen Land „den Segen des Allmächtigen Gottes in Form von Kraft und Frieden“.

Nach dem Amoklauf tauchte der Mörder unter. 400 Polizisten suchten ihn. Der Sicherheitschef des US-Bundesstaates Maine, Mike Sauschuck, erklärte bei einer Pressekonferenz mit Schautafeln neue Suchgebiete, meldete rund 530 Hinweise und erläuterte unter großem Medieninteresse generelle Herausforderungen bei Polizeifahndungen.

(vatican news)

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28. Oktober 2023, 15:08